Die Gobas GmbH ist ein Verbund verschiedener IT-Firmen aus dem Großraum Braunschweig und Hannover mit den Schwerpunkten SAP Entwicklung und Beratung sowie .NET Development. Durch die zunehmende Nutzung der modellgetriebenen Entwicklung von Software im SAP-Umfeld, begann man dort vor etwa fünf Jahren mit der Entwicklung von Gobas q.trans. Mit dem neuen PlugIn Q.TRANS/4EA für SAP ABAP OO ist nun eine echte Integration in den Enterprise Architect gelungen, ganz ohne Medienbruch und bei einer deutlichen Reduktion des Technologie-Stacks. Bisher waren der Enterprise Architect und das SAP-System nicht direkt, sondern mittels einer XMI-Datei verbunden. Gobas q.trans musste daher auf dem SAP System installiert werden, was viele Kunden vermeiden wollten. Das neue PlugIn im Enterprise Architect verfügt über ein eigenes Menü, um Nutzern den Umgang so einfach wie möglich zu machen. „Wir benötigen nun für die Integration keine Installation von Quelltext auf dem SAP System. Damit interagiert Enterprise Architect direkt mit dem SAP-System, und es können Daten für die Analyse, Dokumentation etc. in Diagrammen aufbereitet werden. Das geschieht per Mausklick, das entstehende Modell ist umgehend verfügbar und lässt sich beliebig analysieren und mit dem vollen Funktionsumfang des Enterprise Architect weiter bearbeiten“, erläutert Geschäftsführer Markus Abel von Gobas.
Immer den Überblick behalten
Da heute IT in immer mehr Unternehmensbereichen intensiv genutzt wird, ist es nicht einfach, in den entstehenden IT-Landschaften den Überblick zu bewahren. Das betrifft natürlich auch vom jeweiligen Unternehmen selbst betriebene SAP Entwicklungsprojekte und ihre wechselseitigen Abhängigkeiten. „Als SAP Berater sehen wir in unserer täglichen Praxis, wie die Herausforderungen in den Unternehmen wachsen. Daher verfolgten wir die Idee, kundeneigenes ABAP-Coding besser verständlich und kontrollierbar zu machen. Unser Produkt Q.TRANS/4EA ermöglicht es, über UML-Modelle nicht nur die Abhängigkeiten der Anwendungen untereinander aufzuzeigen, sondern die Anwender auch aktiv bei deren Optimierung zu unterstützen“, betont Abel. Für die Analyse kommen neben den UML Modellen auch bewährte Methoden zur Qualitätsbewertung (Metriken) der erstellten Software zum Einsatz. In der früheren Version des Produktes mussten diese Metriken aufwändig importiert werden. Nun wird das elegant auf optischem Weg gelöst: Die in Enterprise Architect entstandenen Diagramme können nach verschiedenen Metriken durch Einfärbung schneller und zielgerichtet analysiert werden.
Mit weltweit über 850.000 Nutzern ist Enterprise Architect von Sparx Systems als Modellierungs-Plattform weit verbreitet. Der durch Gobas adressierte Einsatz im dynamischen SAP-Umfeld erschließt einen breiten Nutzerkreis: „Wir freuen uns, dass Gobas eine echte Integration zwischen Enterprise Architect und SAP gelungen ist. So wird es Unternehmen, die SAP einsetzen, möglich, rasch einen Überblick über das System und die Vernetzung der IT zu bekommen. Dank der übersichtlichen grafischen Aufbereitung lassen sich Wartung und Entwicklung von SAP-Systemen deutlich beschleunigen. Wir sind überzeugt, dass Gobas mit dieser Lösung auf breites Interesse stoßen wird, da die laufende Weiterentwicklung der IT ein zentraler Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg ist“, unterstreicht Hans Bartmann, Geschäftsführer von SparxSystems Central Europe.
Bestehende Anwendungen verstehen und gezielt erweitern
Q.TRANS/4EA bietet in der neuen PlugIn-Version vielfältige Analysemöglichkeiten der selbst erstellten SAP Software, dargestellt in Enterprise Architect Modellen. Durch diese Verknüpfung entsteht eine Synchronisation zwischen dem individuellen SAP Quelltext und dem dazugehörigen UML-Modell. Im Modell ist genau das zu sehen, was mit ABAP OO programmiert wurde. Voraussetzung für das Zusammenspiel der beiden Systeme ist die Installation von SAP Netweaver 7.4 und Enterprise Architect ab Version 13.
Dank dieses Zusammenspiels ist es also auch angesichts einer unüberschaubaren Menge an Entwicklungsobjekten rasch klar, an welcher Stelle eine Korrektur bzw. Funktionserweiterung eingefügt werden muss und welche Auswirkungen auf das gesamte Konstrukt damit verbunden sind. Mit der Funktion "Reverse-Engineering" lässt sich nämlich die Architektur einer ABAP OO Anwendung mit ein paar Mausklicks im Modellierungstool anzeigen. Dort erhält man ein grafisch aufbereitetes UML-Modell, also die Bauanleitung der jeweiligen Anwendung. Mit dem so gewonnenen Überblick verkürzt sich der Aufwand für die Korrektur einer Fehlfunktion oder die Erstellung einer Funktionserweiterung erheblich. Gleichzeitig wird das Risiko von Fehlentscheidungen und Fehlentwicklungen reduziert. „Aus Statistiken ist bekannt, dass etwa die Hälfte der Entwicklungszeit von Softwareanwendungen für Fehlersuche und Abhängigkeitsanalyse verbraucht wird. Schon allein damit ist der Nutzen unserer Lösung klar erkennbar, da sie gerade diese aufwändigen Prozeduren erheblich verkürzt“, so Abel abschließend. Zusätzlich bringt die Modellierung noch einen weiteren Vorteil mit sich: Die bisher in SAP händisch zu führende Softwaredokumentation wird im Modellierungstool halbautomatisch erstellt und auch gleich entsprechend aufbereitet.
Die Highlights des Enterprise Architect PlugIn Q.TRANS/4EA
- Kurze Entwicklungszeiten
- Reduzierte Wartungskosten
- Saubere und sichere Dokumentation
- Verlässliche Bewertung der technischen Quelltext-Qualität mittels Metriken
- Direkter Zugriff von Enterprise Architect in die SAP-Systeme
- Moderne Oberflächen
Die Gobas GmbH ist ein Verbund verschiedener IT-Firmen aus dem Großraum Braunschweig und Hannover und verfolgt das Ziel, unterschiedliche fachliche Fragestellungen im Umfeld moderner IT ganzheitlich zu bearbeiten. Langfristige Kundenbindung und strategisches Denken bestimmen das Handeln des Unternehmens, das über jahrelange Erfahrung in den Feldern SAP, Softwareerstellung und Systembetreuung verfügt. Die enge Zusammenarbeit mit Universitäten ermöglicht es dem Unternehmen, technologisch immer auf dem neuesten Stand zu sein, ohne dabei die Erfordernisse des Marktes aus den Augen zu verlieren.
Mehr Informationen unter: http://www.gobas.de