TEGRA 2: Erstes spo-book auf SoC-Basis
Die Besonderheit des Neuzugangs ist sein Aufbau. Der TEGRA 2 ist kein gewöhnlicher x86-Computer, sondern basiert auf einem Nvidia-SoC-Chip. Solche Chips finden normalerweise in mobilen Endgeräten Verwendung, da bei diesen jeder Millimeter zählt. Aber auch immer kleiner werdende Industrie-PCs, wie unser spo-book TEGRA 2, greifen – um Platz zu sparen – mittlerweile auf diese Bauweise zurück. Mit Maßen von nur 160 x 132 x 51 mm passt der TEGRA in jede noch so kleine Ecke.
Tegra SoM hat alles integriert
Neben seinen kleinen Abmessungen bringt der TEGRA 2 einen weiteren entscheidenden Vorteil mit sich. Der TEGRA 2 ist ein sogenanntes „SoM“, was für „System on a module“ steht. Dieses Modul ist bereits mit allen nötigen Bestandteilen ausgestattet. Hierzu gehören ein 8GB großer DDR4 Arbeitsspeicher, ein 32GB eMMC Flash-Speicher, die namensgebende Nvidia Tegra X2 CPU sowie ein LAN- und ein WLAN-Modul.
Linux Vibrante und CUDA
Für die Tegra-Reihe wurde von Nvidia eine eigene Linux-Distribution entwickelt. Diese hat den Namen Vibrante und ist sozusagen Nvidias Pendant zu Ubuntu – nur eben viel spezieller und exklusiv für diese Hardware. Vibrante bringt ein größeres GNU-Toolkit mit sich und ist außerdem mit bedeutend mehr Nvidia bezogenen Bibliotheken ausgestattet. Der Tegra-Chip kommt zudem mit einem Entwicklerkit, welches in Kombination mit den 256 integrierten CUDA-Kernen verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten zulässt.
Digital-Signage Next-Level – Deep Learning, KI & Automation Drive
Durch die Nvidia bezogenen Bibliotheken ist es möglich, Daten und Bilder deutlich schneller und effizienter zu verarbeiten. Das spo-book TEGRA 2 ist somit die perfekte Lösung für alle, die auf der Suche nach einer passiv gekühlten Digital-Signage-Lösung der nächsten Liga sind. Zwar ist es dank der Anschlüsse HDMI und DisplayPorts möglich, zwei Bildschirme gleichzeitig mit 4K-Inhalten bei einer Frequenz von 60Hz zu bespielen – doch dank seiner speziellen Features kann der Mini-PC noch viel mehr: Er ist wie gemacht für Kameralösungen mit Gesichtserkennungen, die beispielsweise im Kaufhaus in einer Anzeigetafel integriert sind. Aber auch Echtzeitberechnungen und Videobearbeitungen im automobilen Bereich gehören in das Aufgabenfeld des spo-book TEGRA 2.
Anschlussvielfalt für verschiedenste Anwendungen
Auf dem Frontpanel des Mini-PCs befinden sich neben einem Power Button zwei USB 2.0-Ports, sowie ein SD-Kartenleser. Auch die Rückseite des TEGRA 2 bietet mehrere verschiedene Schnittstellen: Neben einem COM-Anschluss, zwei USB 3.0-Ports und einem LAN-Port finden auch drei Audioanschlüsse, sowie zwei Antennen für WiFi hier ihren Platz. Des Weiteren befinden sich auf dem Backpanel die Multimedia-Schnittstellen HDMI und DisplayPort.
Für Linux-erfahrene Entwickler, die auf CUDA setzen und einen platzsparenden, passiv gekühlten Digital-Signage-Player suchen, ist das neue spo-book TEGRA 2 die optimale Lösung. Der Mini-PC kann ab sofort unter spo-comm.de bestellt werden.
Alle Highlights und technischen Daten auf einen Blick:
CPU: Nvidia® Tegra X2
256 CUDA-Kerne
GPU: Nvidia® Pascal
RAM: 8GB SO-DDRIV
32 GB eMMC Flash
Max. Auflösung: 4K@60Hz
Unabhängige Bildausgabe auf 2 Bildschirmen
Maße (B x T x H): 160 x 132 x 51 mm
Robustes Metallgehäuse mit passivem Kühlsystem
Umgebungsbedingungen: 0°C bis +65°C bei 0-90% nicht kondensierender Luftfeuchtigkeit
Anschlüsse:
2 x USB 2.0
2 x USB 3.0
1 x Kartenleser (SD/SDHC/SDXC)
1 x COM (RS232)
1 x Gigabit-LAN
3 x Audio
1 x HDMI
1 x DisplayPort
2 x Antennen-Anschluss
1 x SATA
1 x Mini-PCIe
WiFi integriert