Strategischer Waldumbau
„Die Idee, etwas Sinnvolles und Nachhaltiges für die Natur und den Umweltschutz zu tun, entstand im ökonomisch-ökologischen Profilunterricht der Gymnasialklassen“, so Naturpark-Ranger Udo Reiss. Lernende und Eltern packten fünf Stunden lang tatkräftig an: Mit Spaten ausgerüstet und unter Anleitung von Forstrevierleiter Celio Bandurski pflanzten sie 2.000 Setzlinge in den Waldboden. Im Jahrzehnte alten reinen Kiefernbestand erhalten die zweijährigen Jungpflanzen der Rotbuche genug Sonnenlicht und Nährstoffe, um prächtig zu gedeihen. Während sich eine Helfer-Gruppe um die Pflanzung kümmerte, widmete sich eine zweite Gruppe der Pflege einer Heidefläche. Der Sächsische Bundesforst verfolgt den nachhaltigen Waldumbau, denn „reine Kiefernwälder tragen zur Übersäuerung des Bodens bei“, so Bandurski. Trockenheit und Schädlingsbefall destabilisieren den Wald. Mischwälder wirken dem entgegen und speichern Wasser und CO2 besser.
Früh aufstehen mit Sinn
Naturliebhaberin und Sportspar-Marketingleiterin Juliane Leicht begeisterte sich sofort für dieses Projekt und legte mit dem ganzen Team im Tiglitzer Forst Hand an: „Jungen Menschen die Aufgaben des Waldes und die nötige Pflege näher zu bringen, rechne ich Udo Reiss hoch an. Es ist schön zu sehen, mit welcher Lust die Jugendlichen Zukunft aktiv gestalten und den Naturschutz vorantreiben.“