Der Kopf entscheidet
Ein Drittel der Deutschen formuliert Vorsätze für das neue Jahr. In silvesterlicher Sektlaune kommt noch leicht über die Lippen, was ein bis zwei Wochen später schon schwerer fällt. Nur jede/r Fünfte hält seine Vorhaben auf Dauer durch, denn sie fliegen schnell über Bord, wenn Bequemlichkeit Einzug hält. 10 Kilo Gewichtsabnahme, muskulöse Strandfigur oder der erste Marathonlauf verlangen nach Strategien und Trainingsplänen. Die Chance auf Erreichbarkeit steigt, wenn Ziele angemessen, realistisch, attraktiv gewählt und eindeutig formuliert sind. Ein klar umrissener Zeitraum von Start bis Ende sowie die genaue Messbarkeit der Ergebnisse bilden den Rahmen des Projekts.
- Ziel und Zeitraum festlegen
- Das Erfolgserlebnis visualisieren
- Sich Hürden bewusst werden
- Umgang mit Hindernissen definieren
Getreu dem Motto „mit kleinen Schritten dem Ziel näher kommen“ gilt es, den Sport peu à peu in den Alltag zu integrieren und erste Resultate bewusst wahrzunehmen. Erreichbare aber anspruchsvolle Zwischenziele wirken motivierend. Wer sich den Grund für das sportliche Treiben immer wieder klar vor Augen führt, bleibt engagiert und empfindet Vorfreude statt Entbehrung. Der innere Antrieb, den eigenen großen Wunsch zu realisieren, entpuppt sich als kraftvoller Motor. Die Vorstellung positiver und schöner Auswirkungen des Tuns setzt zusätzliche Kraft frei. Tagebuch schreiben hilft, Fortschritte zu erkennen und sich guter Erfahrungen zu erinnern. Angehende Marathonisten belohnen sich beispielsweise bei jedem erreichten Zwischenziel, jedem 5- oder 10-km-Intervall mit einem schönen Erlebnis oder einem neuen Outfit. Natürlich behindern Krankheiten, Reisen oder Feierlichkeiten den Zeitplan, aber ein extra Maß an Disziplin und Flexibilität beugt dem Schlendrian vor. Umso besser, wenn aktive Mitstreiter ähnliche Ziele verfolgen und an diese erinnern, sollte sich Lustlosigkeit einstellen. Zusammen fällt es leichter.