Am Donnerstag, den 16. November 2017 hat Ronald Pfitzer, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Hall, am Rande einer Presseveranstaltung in Hamburg zur Vorstellung der neuen Plattform der enyway GmbH einen Vertrag mit dem neuen Unternehmen unterzeichnet. Nach intensiven Verhandlungen und Lösungsdiskussionen, die notwendig waren, um das völlig neuartige Geschäftsmodell mit den komplexen regulatorischen Anforderungen des Energiemarktes in Einklang zu bringen, ist der Haller Energieversorger nun offiziell Abwicklungsdienstleister für Wechselprozesse, Abrechnung, Energiedaten- und Bilanzkreismanagement bei enyway. Matthias Knödler, Bereichsleiter Energiewirtschaft bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall erklärt vereinfacht das Modell von enyway:
Ein Landwirt erzeugt beispielsweise Windkraft. In der Nähe leben potenzielle Kunden, die bei ihm ihren Strom beziehen könnten, weil sie ihn kennen oder von ihm gehört haben. „Jeder Betreiber von Energieanlagen kann quasi ein Versorger werden“, fasst Knödler zusammen. Auch legt er den Preis für das, was er anbietet, selbst fest. Jeder kann den Preis verlangen, den er für seine Energie einnehmen möchte und den er für fair hält.
Der nach wie vor beträchtliche administrative Aufwand für beide Seiten wird durch den Marktplatz abgenommen. Die genannten Hintergrundprozesse, die dann zur Herstellung des tatsächlichen Lieferverhältnisses laufen müssen, übernehmen die Stadtwerke Schwäbisch Hall mit ihrer Dienstleistung SHERPA-X. Ähnlich wie die gleichnamigen tibetanischen Lastträger bei Expeditionen im Himalaja nimmt diese Dienstleistung den Kunden der Stadtwerke „das Gepäck“ ab. SHERPA-X bietet energiewirtschaftliche Dienstleistungen, wie Abrechnung, Kundenservice, Wechselprozesse, Energiedatenmanagement und Bilanzkreismanagement, aus einer Hand. Etliche Strom- und Gaslieferanten vertrauen bereits auf dieses Paket. Seit dem 16.11. vertraut jetzt auch die enyway auf die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Stadtwerke Schwäbisch Hall.