„Minol ist für uns der ideale Partner, weil sie sich bei der Schnittstellenkonfiguration als sehr flexibel erwiesen hat, modernste Kommunikationstechnik im Bereich Submetering und Digitalisierung der Wohnungswirtschaft mitbringt und uns als bundesweit tätiger Player einen deutschlandweiten Markteintritt ermöglicht“, begründete Ronald Pfitzer, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Hall, die Partnerwahl. „Wir freuen uns, dass wir die Stadtwerke Schwäbisch Hall mit unserer Innovationsstärke und unserem Lösungsportfolio überzeugen konnten«, kommentierte Zeljko Petrina, Geschäftsführer der Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG, in Erwartung einer erfolgreichen Zusammenarbeit. „Minol ist seit über 60 Jahren auf die Verbrauchsabrechnung spezialisiert und bringt seine umfassende Expertise entlang der gesamten Prozesskette in die Partnerschaft mit ein“, sagte Alexander Lehmann, geschäftsführender Gesellschafter der Minol ZENNER Gruppe.
Aufgabenteilung macht hohe Anforderungen beherrschbar
„Submetering ist nicht so einfach, wie man sich das gemeinhin vorstellt“, erläuterte Dr. Rolf Weber vom PPR-Institut vor Journalisten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit. Der Branchenkenner hat die Stadtwerke Schwäbisch Hall bei der Produktentwicklung beraten und wird auch die operative Produkteinführung begleiten. „Wenn jeder Versorger die benötigte Infrastruktur und alle Prozesse selbst aufbauen würde, wäre er zum Scheitern verurteilt. Deshalb die Lösung mit dem Partner, der im Hintergrund das komplette Gerätemanagement und die Ablesung übernimmt.“
Die eigentliche Abrechnung liegt dienstleistend für andere Versorger in den Händen der Stadtwerke Schwäbisch Hall. Realisiert wird sie – ebenfalls im Hintergrund – mit XAP.heizkosten, der Branchenlösung der Somentec Software GmbH, Tochterunternehmen der Stadtwerke Schwäbisch Hall. Für die Endkunden sichtbar ist nur die Abrechnung – und die trägt das Logo des lokalen Versorgers. Dieser profiliert sich mit der Heiz- und Nebenkostenabrechnung gegenüber der lokalen Wohnungswirtschaft somit als vielseitiger, serviceorientierter Dienstleister.
Win-Win-Situation für alle Beteiligten
„Auf Basis unserer partnerschaftlich realisierten Lösung kann ein Stadtwerk oder Energieversorger kurzfristig und mit marginalen Implementierungskosten in den Vertrieb der Dienstleistung Heiz- und Nebenkostenabrechnung einsteigen und mit wenigen Wohnungseinheiten starten«, wies Olaf Polak, Geschäftsführer der Somentec Software GmbH, auf die Vorteile des White-Label-Modells hin. „Aus unserer Sicht ergibt sich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Die Versorger können schrittweise ein neues Geschäftsfeld aufbauen, Minol gewinnt den Zugang zu Kundensegmenten, die für das Unternehmen sonst eher nicht erreichbar wären, die Stadtwerke Schwäbisch Hall erweitern ihr Dienstleistungsportfolio, und wir können unsere Software als Plattform zur Verfügung stellen.“
Ronald Pfitzer berichtete von zahlreichen Messegesprächen mit Vertretern verschiedener EVU, die Interesse am jüngsten Spross der SHERPA-X-Produktfamilie bekundet hätten. Die Stadtwerke Schwäbisch Hall und Somentec werden das neue Produkt gemeinsam vermarkten. Berater Dr. Rolf Weber hält die gefundene Lösung für tragfähig: „Wir glauben, dass es ein sehr erfolgversprechendes Modell ist.“