„Nach ziemlich unruhigen Jahren geht es an den Energiemärkten wieder gemäßigter zu. Diese positive Entwicklung wirkt sich auch auf die dortigen Preise aus. Natürlich geben wir die Einsparungen bei den Beschaffungskosten gern an unsere Kunden weiter,“ kündigt Dr. Josef Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Schwerin, an. Die Beschaffungskosten machen einen großen Teil von Strompreisen aus, doch es gibt weitere Bestandteile. Kürzlich wurde eine bundesweite Neuregelung der Strom-Netzentgelte durch die Bundesnetzagentur beschlossen. „Den Vorteil der reduzierten Netzentgelte geben wir an unsere Kunden weiter. Ich bin froh, dass wir unsere Preise um spürbare neun Prozent – also 3,57 Cent je Kilowattstunde – senken können – und das obwohl zeitgleich die Umlagen und Steuern um 30 Prozent gestiegen sind,“ führt der Stadtwerke-Geschäftsführer aus.
Auch bei den Gaspreisen gibt es für das kommende Jahr beruhigende Aussichten: die Preise können trotz deutlich gestiegener Netzentgelte sowie Steuern und Umlagen stabil gehalten werden. „Durch die bessere Lage an den Energiemärkten konnten wir für unsere Kunden kostengünstiger einkaufen. Damit schaffen wir es, die deutlich angestiegenen Gas-Netzentgelte und die höheren Abgaben abzupuffern,“ erläutert Dr. Wolf.