Durch die Errichtung einer befahrbaren Sohlschwelle ist dieser nun verschlossen. Dadurch wird das Moor mit einer Fläche von 2,4 Hektar befähigt in seinen ursprünglichen Wasserhaushalt zurückzukehren. Es wird erwartet, dass auch in künftigen Sommern dieses Feuchtbiotop die für uns Menschen so wichtigen Leistungen eines intakten Moores, wie Bindung von Kohlenstoff wieder erbringt.
Einen gewichtigen Anteil an dem langjährigen Moorschutz-Engagement der Schweriner Stadtwerke haben jene Kundinnen und Kunden, die einen speziellen klima-Tarif gewählt haben. „Als regionaler Versorger haben wir eine Verantwortung für unsere Region, die wir sehr gern und auf vielfältigste Weise wahrnehmen. Mit den klima-Produkten bieten wir unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, über die finanzielle Beteiligung an unserer Stiftung ‚UmWald‘ den Klimaschutz in unserem Land mit uns gemeinsam voran zu bringen. Ich freue mich sehr darüber, dass wir damit in den vergangenen zwölf Jahren 43,9 Hektar Moorlandschaft wiedervernässen konnten. Auf der Fläche von etwa 61 Fußballfeldern können die Moore nun wieder klimaschädliche Treibhausgase speichern und wertvoller Lebensraum für seltene Arten sein,“ freut sich Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin, über die gemeinsamen Erfolge durch die Unterstützung der Kundinnen und Kunden mit klima-Produkten.
Alle Moorschutzprojekte der Schweriner Stadtwerke sind in Zusammenarbeit und auf Flächen der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt worden. Stefan Blumrich, Projektverantwortlicher für Moorrevitalisierung bei der Landesforst M-V, erklärt: „Wir stehen vor einer großen Aufgabe: wir sollen klimaneutral werden bis 2045. Dabei hilft uns eigentlich nichts mehr als der Klimaheld Moor. Für dessen Schutz sind wir auf Partner angewiesen, da solche Projekte leider recht kostspielig sind. Wir freuen uns mit den Stadtwerken Schwerin einen solchen langjährigen Unterstützer an unserer Seite zu haben.“