Dort, wo sonst Schulklassen und Kunden etwas über das city.kom-Glasfaser Angebot der Stadtwerke lernen, hat nun auch der Welterbe Förderverein sein Büro. „Wir sind vis-à-vis mit einem Bestandteil des Residenzensembles, sogar dem ältesten”, erklärt Joachim Brenncke, Vorsitzender des Fördervereins. „Diesen Raum zu nutzen, ist faszinierend für uns: Es ist ein echtes Schaufenster zur Stadt und wir sehen es als einen Auftakt für ein Welterbe-Zentrum, das Schwerin braucht, wenn die Bewerbung im kommenden Jahr hoffentlich bestätigt wird.” In der Dom-Station werden die Welterbe-Experten von nun an ihre Vereinsarbeit aufnehmen und sich zu Sitzungen treffen. „Bürgerschaftliches Engagement stand schon ganz am Anfang unserer Welterbe-Bewerbung und begleitet uns auch jetzt auf der Zielgeraden. Mit den neuen Räumlichkeiten ist der Förderverein nun direkt im Mittelpunkt des Geschehens angesiedelt und kann uns als Botschafter des Welterbe-Gedankens noch wirkungsvoller unterstützen“, freut sich Oberbürgermeister Rico Badenschier.
Das Gebäude beherbergt zudem einen Glasfaserknotenpunkt. Von hier aus können die Stadtwerke bis zu 4.000 Haushalte in der Altstadt mit Highspeed-Internet versorgen. „Dieser Ort ist wichtig für den Ausbau des city.kom-Glasfasernetzes und weiterer city.WLAN-Standorte in der Landeshauptstadt. Das Internetsignal für das Zentrum der Altstadt wird von hier verteilt, wieder gebündelt und anschließend weitergeleitet”, sagt Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke. „Schön, dass sich zukünftig moderne Glasfaser-Innovation mit dem Bewahren von Vergangenem hier verbindet. Das tolle Bürgerengagement für die Welterbe-Bewerbung fördern wir unbedingt. Es bereichert unsere Stadt langfristig.”
Die Stadtwerke unterstützen den ehrenamtlichen Welterbe-Verein seit dessen Gründung und stellten bereits den Ort und die Infrastruktur für den „Welterbe-Platz” zur Verfügung. Am Alten Garten ist die Schönheit Schwerins mit detailgetreuen Straßenzüge und Fassaden seit einigen Jahren in einem 3D-Stadtmodell zu sehen und somit das Residenzensemble hautnah zu erleben.