„Das war ein ständiges Auf und Ab“, fasst der Bereichsleiter Sportstätten der Stadtwirtschaft Weimar GmbH, Andreas Zündel, die Hallenbadsaison 2021/2022 zusammen. „Aufgrund der verschiedenen Corona-Vorschriften starteten wir im September letzten Jahres mit einem besonderen Hygienekonzept und maximal 80 Badegästen, mussten dann im November eine knapp dreimonatige Zwangspause einlegen und hatten zwischendurch einen Badebetrieb unter 2G und später unter 3G-Regelungen. Trotz dieser Umstände konnten wir nahezu durchgängig Schwimmunterricht anbieten, sodass viele Kinder nun als sichere Schwimmer in die Ferien starten können.“
Die knapp neun Wochen Sommerpause nutzt das Schwanseebad-Team, um kleine Reparaturen und zwingend notwendige Wartungsarbeiten vorzunehmen. Voraussichtlich ab dem 5. September 2022 öffnet das Hallenbad wieder zu den gewohnten Zeiten seine Türen.
Hobby-Schwimmerinnen und Schwimmer können in der Zwischenzeit auf das Freibad ausweichen, welches von Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 20:00 Uhr und am Wochenende zwischen 09:00 und 18:00 Uhr zum Schwimmen einlädt.
Schwimmausbildung in schwierigen Zeiten
Besonders die Schwimmausbildung liegt Andreas Zündel am Herzen: „Der Schwimmunterricht war von den Corona-Einschränkungen nicht so stark betroffen, sodass wir fast durchgängig Unterricht ermöglichen konnten. Insgesamt erlangten 295 Schwimmanfänger das Seepferdchen-Abzeichen in der Saison 2021/2022. Dazu kamen 260 Kinder die ein Schwimmpass ablegten.“
Zum Großteil erfolgten die Schwimmprüfungen im Rahmen des obligatorischen Schwimmunterrichts der Weimarer Grundschulen. Neben dem regulären Schulunterricht bot die Stadtwirtschaft Weimar zusätzliche Ferienkurse für Schwimmanfänger an. Auch Weimarer Vereine, wie beispielsweise der DLRG Weimar, engagieren sich bei der Schwimmausbildung. Dennoch betont Andreas Zündel: „besteht bei dem Thema noch Nachholbedarf. Wir werden auch in der nächsten Saison unseren Fokus auf die Schwimmausbildung legen. Diesmal hoffentlich ohne Corona-Einschränkungen.“