Die erfolgreichen NASdeluxe-Systeme bekommen Zuwachs: Neben den Plattformen Microsoft Windows, Open-E Jovian DSS und Open-E DSS V7, offeriert die schwäbische Serverschmiede Starline nun auch bauähnliche Systeme mit dem Storage-Betriebssystem FreeNAS.
Die herausragenden FreeNAS-Features:
- Plattformunabhängig
Garantiert plattformunabhängiges Arbeiten dank der vielen unterstützten Protokolle wie etwa SMB/CIFS, NFS, AFP, FTP, iSCSI und WebDAV. Mit iSCSI lässt sich überdies auch VMware VAAI, Microsoft ODX and Microsoft Windows Server 2008 and 2012 R2 Clustering nutzen. - ZFS
Der Schutz der Daten wird durch das geniale Dateisystem ZFS gewährleistet. Es bietet mit RAID-Z1 Einzelparitätsschutz wie RAID 5, allerdings ohne dessen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Auf Wunsch lässt sich sogar der doppelte Paritätsschutz mit RAID-Z2 aktivieren. - Snapshots
Es können automatisierte oder manuelle Snapshots des gesamten Dateisystems erstellt und gespeichert werden. - Replikation
Die ZFS-Snapshots können auch zur Erstellung von Remote-Backups verwendet werden, da das Replizieren von Snapshots auf ein entferntes ZFS-Dateisystem ein vollständiges Duplikat erzeugt. - Virtualisierung
Die FreeNAS-Box unterstützt Virtualisierung. Somit kann man eine VM direkt auf dem NAS-System ausführen. - Encryption
FreeNAS bietet eine mächtige AES-XTS-Verschlüsselung der ZFS-Volumes. - Backups
Zur Archivierung kann der Administrator Windows Backup, rsync, Apple Time Machine oder den TrueOS Life Preserver verwenden. Ebenso sind Remote-Backups für wichtige Cloud-Services wie Amazon S3, Microsoft Azure, Backblaze B2 oder Google Cloud Storage möglich. Auch RDX-Laufwerke lassen sich via USB oder über einen internen Anschluss für Backups verwenden. - Plugins
Die FreeNAS-Appliance lässt sich mit Software von Drittanbietern für Medienstreaming, alternative Protokolle oder Webanwendungen erweitern. - Web-Interface
Das gelungene und mehrsprachig einrichtbare Web-Interface erleichtert das Installieren und Administrieren des komplexen Systems, sei es beim Erstellen von Volumes, dem Setzen von Berechtigungen oder dem Einspielen von Software-Updates.
Die Hardware-Plattform der 5000er-Serie stützt sich auf Dual Sockel Boards mit Skylake-Microarchitektur von Intel. Diese Prozessorgeneration bietet neben einem deutlich geringeren Stromverbrauch auch erhebliche Vorteile in punkto Performance. Im Zusammenspiel mit dem bis zu zwei Terabyte großen Arbeitsspeicher, der sich in die 16 Speicherbänke des Supermicro-Motherboards einsetzen lässt, dürften so schnell keine Leistungsengpässe mehr aufkommen.
Auch bei der Auswahl des Gehäuses kann der Administrator flexibel die passende Variante wählen: Es gibt die schnellen NAS mit zwei bis vier Höheneinheiten beziehungsweise mit 8 bis 36 SFF/LFF-Laufwerksschächten. Um reine Produktivdaten vom arbeitenden Betriebssystem zu trennen, werden in einigen Modellen (siehe Tabelle) rückseitig zwei zusätzliche SFF-Slots verbaut. Diese beiden Schächte lassen sich alternativ auch fürs Caching verwenden.
Einen weiteren Performance-Gewinn offerieren vier optional wählbare NVMe-SSDs – verfügbar bei den Modellvarianten NDL-5824R/F und NDL-5736R/F. Für extrem rechenintensive Anwendungen empfehlen sich die Modelle NDL-5716R/F, NDL-5724R/F oder NDL-5508T/F. Hier lassen sich sogar aktiv gekühlte GPU-Karten verwenden.