Diese Variantenvielfalt war ausschlaggebend dafür, dass Bette bei der Einführung von SAP das eigene Produktionsplanungssystem nicht ablöste, da es optimal auf die speziellen Bedürfnisse der Produktion zugeschnitten war. Um den in den letzten Jahren gestiegenen Informationsbedarf speziell im Bereich Controlling zu bedienen, sollte ein Analyse- und Reporting-Werkzeug eingeführt werden, das die Daten sowohl aus SAP als auch aus anderen Systemen problemlos integrieren konnte, ohne Erweiterungen aufseiten von SAP nach sich zu ziehen.
„Zwei Lösungen kamen letztlich in die Endauswahl. STAS CONTROL überzeugte uns aufgrund des hohen vordefinierten betriebswirtschaftlichen Lösungsanteils“, sagt Ralf Steinmeier, kaufmännischer Leiter der Bette GmbH & Co. KG aus Delbrück. „Rund 80% unseres Informationsbedarfs sind in den verschiedenen Cubes für Vertrieb, Finanz- und Produktionscontrolling bereits schlüsselfertig vorkonfiguriert. Dank der erprobten Standardschnittstellen zu SAP und den zahlreichen vordefinierten Berichten ist eine sehr schnelle Einführung sichergestellt.“
Projektstart für die Einführung von STAS CONTROL ist August 2008, bereits im Oktober soll die Analyse- und Reporting-Umgebung unternehmensweit produktiv eingesetzt werden.
Relevante SAP-Datentabellen sind in STAS CONTROL auf 50 Tabellen im Data Warehouse reduziert, die die gesamte betriebswirtschaftliche Ebene eines mittelständischen Unternehmens beschreiben. Auf dieser Datenstruktur setzen die vorkonfigurierten OLAP-Modelle sowie verschiedene Berichte und Planungssysteme auf. Während ein Data Warehouse oft mit Hunderten von Manntagen individuell erstellt werden muss, erspart sich Bette dank Standardisierung durch STAS CONTROL viel Zeit und kann sich ausschließlich mit den unternehmensindividuellen Besonderheiten auseinandersetzen. Darüber hinaus ist das Unternehmen in der Lage, sich auf Basis von STAS CONTROL ein hocheffizientes, unternehmensweites Berichtswesen aufzubauen.
„Wir hätten uns das alles auch selbst erarbeiten können. Das ist aber für ein mittelständisches Unternehmen wie unseres kein wirtschaftlicher Ansatz“, meint Ralf Steinmeier. „So werden wir den Nutzen der kennzahlenbasierten Unternehmenssteuerung sehr viel schneller ausschöpfen können.“
Neben mehr Transparenz und der Standardisierung des Berichtswesens, das für alle Mitarbeiter sicherstellt, dass sie genau die Informationen erhalten, die sie auch benötigen, und das als Grundlage der Prozessoptimierung dient, erwartet sich Ralf Steinmeier deutlich reduzierten Aufwand bei der Erstellung von Berichten. „Derzeit kostet mich allein die Aufbereitung der G&V fast einen ganzen Tag. Zukünftig sollte das innerhalb einer Stunde erledigt sein. Es ist sehr viel sinnvoller, seine Zeit in die Analyse von Zahlen zu investieren, anstatt diese mühsam aufzubereiten.“
Weitere Informationen zu Bette findet man unter www.bette.de.