Trotz der seit zwei Jahren sinkenden Gesamtzulassungen bei den Fahrzeuganhängern konnte STEMA seine Zulassungen von rund 30.000 Fahrzeugen in Deutschland im letzten Jahr halten. Durch den Rückgang der Gesamtzulassungen von knapp 222.000 auf rund 193.000 Anhänger im Vergleich zu 2022 steigerte STEMA seinen relativen Marktanteil damit um 1,8 Prozent auf annähernd 15,5 Prozent*. Das Unternehmen aus dem sächsischen Großenhain ist damit Marktführer in Deutschland.
Die Ursachen für den um circa 13 Prozent rückläufigen Gesamtmarkt im letzten Jahr sind vor allem auf die starke Inflation und die hohen Energiepreise zurückzuführen. Hinzu kommt, dass sich die Zulassungen durch die hohe Kaufbereitschaft während der Corona-Jahre zuvor auf einem sehr hohen Level befanden. Michael Jursch, STEMA-Geschäftsführer, kommentiert den Erfolg: „Dass wir unsere Zulassungszahlen – entgegen dem Markttrend – nahezu halten und die Marktführerschaft erringen konnten, ist für uns die Bestätigung unseres breit aufgestellten Geschäftsmodells mit dem dazugehörigen Produktportfolio. Es ist für uns wichtig und unser Ziel, sowohl unsere langjährigen guten Beziehungen zu den großen Handelsketten zu pflegen als auch parallel im Fachhandelsbereich mit unseren vielen verlässlichen Fachhändlern unsere Kompetenz im Bereich der höherwertigen Anhänger auszubauen.“
Die Marktposition der Großenhainer soll weiter gefestigt werden
Die stabilen Fahrzeugzulassungen sind nicht der einzige Erfolg des letzten Jahres für das sächsische Unternehmen. So wurde mit rund 1.000 verkauften Einheiten des neuen Kofferanhängers P-Box das Ziel von 600 Verkäufen deutlich übertroffen. Zudem bestätigte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform STEMA auch in dem gesamtwirtschaftlich angespannten Jahr 2023 mit dem Zertifikat CR7 eine gute Bonität.
Für 2024 erwartet STEMA keine nennenswerten Impulse aus der Gesamtwirtschaft, dennoch will das Unternehmen weiterwachsen. „Die Konjunktur wird mit aller Wahrscheinlichkeit auf dem derzeit niedrigen Niveau bleiben – unserer Branche somit auch keinen Schub von außen verleihen. Trotzdem wollen wir 2024 die Zulassungszahlen auf dem Niveau vom letzten Jahr halten. Daneben planen wir, drei neue Modelle zu etablieren und auch unsere Prozesse intern weiterzuentwickeln“, so Michael Jursch. STEMA arbeitet derzeit an der Einführung eines neuen Hochlader-Anhängers, eines überarbeiteten Autotransporters und eines neuentwickelten Rückwärtskippers.
Im Unternehmen selbst soll die teilweise Automatisierung der Produktion in Angriff genommen werden, um auf die Situation am Fachkräftemarkt zu reagieren. „Die demografische Entwicklung und der Fachkräftemangel werden sich weiter verschärfen. Deshalb ist es unser Ziel, eine ausgewogene Mischung aus guten Leuten und unterstützenden digitalisierten Prozessen zu etablieren“, sagt Michael Jursch.
Weitere Informationen: www.stema.de
* Quelle: KBA Zulassungszahlen O1- und O2-Anhänger