„Diese Maßnahmen haben zu einem Anstieg des Wärmepumpenabsatzes geführt, von dem in erster Linie die deutschen Heizungshersteller profitieren – und Stiebel Eltron insbesondere, da wir in Sachen Heizung ausschließlich auf diese Technik setzen“, so Sonnemann. Nach 435 Millionen Euro Gesamtumsatz in 2015 wird die Zahl 2016 mit 465 Millionen Euro deutlich höher ausfallen. Wichtiger Treiber ist der Bereich „Erneuerbare Energien“.
Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer Vertrieb, erläutert die Strategie des Unternehmens für die Zukunft – und macht deutlich, dass die „grüne Technik“ längst kein rein deutsches Thema mehr ist: „Stiebel Eltron ist schon jetzt Marktführer für Warmwasserwärmepumpen in Australien, gehört zu den Top-3-Anbietern für Heizungs-Wärmepumpen in der Schweiz und in Österreich – um nur zwei Beispiele zu nennen. Weltweit bietet sich ein riesiges Potenzial. Deswegen wollen wir uns in Zukunft noch deutlich internationaler aufstellen, ohne den deutschen Markt zu vernachlässigen.“
„Auf der jüngsten UN-Konferenz in Marrakesch haben bereits 113 der insgesamt 193 Staaten die Klimaschutzziele von Paris ratifiziert“, sagt
Prof. Dr. Martin Faulstich, bis Sommer 2016 Vorsitzender des Sachverständigenrats der Bundesregierung für Umweltfragen. „Die fossile Industriegesellschaft ist ein Auslaufmodell, das Schritt für Schritt in eine grüne Industrie-Gesellschaft umgestaltet wird. Erneuerbarer Strom wird dabei die neue Primärenergie sein. Die dafür erforderliche Umwelttechnik - beispielsweise mit Strom betriebene Wärmepumpen - wird zeitversetzt in allen Ländern der Welt gebaucht.“