Darüber hinaus liefert die Wärmepumpe auch noch hervorragende Effizienzwerte. Möglich wird dies durch die Verwendung von speziellen Austauschkonvektoren - ebenfalls von STIEBEL ELTRON. Diese wurden an Stelle der alten Wärmespeicher in jedem Raum installiert und benötigen eine deutlich geringere Vorlauftemperatur als herkömmliche Radiatoren, um den Raum mit der benötigten Wärmeenergie zu versorgen. Möglich macht das ein integriertes Gebläse. So kann die Vorlauftemperatur auf maximal 40 Grad begrenzt werden. Mit einer Bautiefe von nur 142 Millimetern ist der Austauschkonvektor dabei genauso schmal wie normale Heizkörper. Durch das Standard-Heizkörper-Anschlussmaß von 500 Millimetern zwischen Vor- und Rücklauf sowie die Möglichkeit, das Gerät sowohl rechts als auch links oder von unten anschließen zu können, passt er sich ideal den vorhandenen Bedingungen an.
Da die bisherigen Wärmespeicher lediglich einen Stromanschluss benötigten, musste ein neues Rohrnetz installiert werden. "Aber das war nicht schlimm, die zusätzlichen Arbeiten haben sich gelohnt", berichtet Werner Rickert, der in seinem Berufsleben als gelernter Elektriker häufig mit Wärmespeichern zu tun hatte. Hinsichtlich des Gebläses musste sich das Rentnerehepaar nicht umgewöhnen - auch die Wärmespeicher arbeiteten so, um die Wärme in den Raum zu bringen. "Das Gebläse in den Austauschkonvektoren läuft so leise, dass wir nichts wahrnehmen - und die Wärme ist noch angenehmer, die Räume werden schnell und komfortabel warm."
Die Effizienz der neuen Wärmepumpe in Verbindung mit den Austauschkonvektoren ist beeindruckend: Während bisher in einem einzigen kalten Monat wie etwa im Dezember 2009 schon mal 1.800 Kilowattstunden verbraucht wurden, waren es nun - in den drei Wintermonaten Dezember 2010 sowie Januar und Februar 2011 - insgesamt gerade einmal 1.600 Kilowattstunden.
Mit einer nach DIN errechneten Jahresarbeitszahl von 3,8 ist das Gerät voll förderfähig durch das neue Marktanreizprogramm der Bundesregierung. Die Warmwasserbereitung erfolgt mittels eines Durchlaufspeichers (SBS 601 W), ebenfalls von STIEBEL ELTRON, der gleichzeitig als Pufferspeicher fungiert. "Das ist auch genau der richtige Weg: Grundsätzlich sollten immer alle Komponenten aus einem Hause stammen", meint Fachberater Marcus Schüttler von STIEBEL ELTRON, der für dieses Bauvorhaben verantwortlich zeichnet. "So ist gewährleistet, dass die Einzelteile perfekt aufeinander abgestimmt sind und das System höchstmöglich effizient arbeitet."