Zahlreiche Pressevertreter, darunter auch das slowakische Fernsehen, hatten sich zur feierlichen Einweihung in dem modernen Gebäude eingefunden. Fast 1,5 Millionen Euro wurden investiert. Hinzu kommen rund 2,5 Millionen Euro für die Vorbereitungsphase. Vier Monate dauerte es von der Genehmigung bis zur Endabnahme.
Dr. Ulrich Stiebel wies in seinem Grußwort auf die lange Tradition des Unternehmens hin: "Tatramat wurde im Jahre 1845 von einem Deutschen, Carl-August Scholz, gegründet. Wir freuen uns, dass wir als STIEBEL ELTRON dazu beitragen können, diese Tradition weiterzuführen." Willi Leineweber, Geschäftsführer Tatramat, stellte das gute Verhältnis zu den Mitarbeitern in den Vordergrund: "Ohne die Unterstützung der Belegschaft wären die Erfolge, die wir hier vorweisen können, und deren Ergebnis schließlich auch die neue Halle ist, nicht möglich gewesen. Den hohen Stellenwert unseres Unternehmens in der Bevölkerung belegt auch die Tatsache, dass sich Arbeitskräfte, die die Wahl zwischen mehreren Angeboten haben, in der Regel für Tatramat entscheiden – gerade, weil wir einen guten Namen haben und die Mitarbeiter bei uns glücklich sind."
Der Vertreter der deutsch-slowakischen Industrie- und Handelskammer, Michael Kern, informierte über das erfreuliche Wachstum der Wirtschaft in der Slowakei: "Noch 2004 hatten wir hier in der Region eine Arbeitslosigkeit von etwa 19 Prozent. Jetzt sind es gerade mal 8 Prozent. Zu dieser positiven Entwicklung hat auch Ihr Unternehmen mit seiner Erfolgsgeschichte beigetragen."
Tatramat fertigt zahlreiche Warmwassergeräte-Typen primär für die unterschiedlichen Märkte in Osteuropa und Russland. 2006 konnte ein Umsatz von etwa 15 Millionen Euro erwirtschaftet werden, der in 2007 noch einmal deutlich gesteigert werden soll.
Die Einweihung der neuen Halle in der Slowakei ist bereits der zweite Meilenstein in der Firmengeschichte von STIEBEL ELTRON in kurzer Zeit: Anfang des Jahres 2007 wurde im Rahmen einer ähnlichen Feierstunde die neue Fabrikationshalle für Wärmepumpen in Holzminden eröffnet – die modernste und größte Fertigungshalle für Wärmepumpen, der umweltfreundlichen und kostensparenden Alternative zu herkömmlichen Öl- und Gasheizungen, in Mitteleuropa.