Mit den sparsamsten Staplern ihrer Klassen leistet Still einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz – denn der jeweils niedrigste Verbrauch bedeutet zugleich den niedrigsten CO2-Ausstoß.
Nur noch bis zum Jahr 2020 hat die Menschheit Zeit, um den Klimakollaps abzuwenden. Das sind die alarmierenden neuesten Erkenntnisse aus dem dritten Teil der Studie des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), die der Weltklimarat offiziell im Mai 2007 in Bangkok vorstellen will. Die Frist zum Umsteuern läuft also immer schneller ab, deshalb zählt ab sofort jeder Beitrag, um Kohlendioxid einzusparen. Dabei mithelfen will auch die Still GmbH, führender Anbieter für die intelligente Steuerung von Intralogistik. Schon seit Jahren ist das Unternehmen bemüht, die Verbrauchswerte aller Fahrzeuge kontinuierlich zu senken. Eine Bestmarke in diesem Sinne setzt der neue Dieselstapler RX 70, der weltweit einmalig mit einem Antrieb in Hybridtechnologie ausgestattet ist.
Der RX 70 glänzt mit einem Verbrauch von nur 2,5 Litern pro Stunde (gemessen am Modell mit 2,5 Tonnen Tragkraft nach VDI 2198 neu, also mit 60 Arbeitsspielen pro Stunde). Damit ist er mit deutlichem Abstand der weltweit sparsamste Stapler seiner Klasse – und setzt damit auch weltweit am wenigsten Kohlendioxid frei. Für den RX 70 liegt dieser Wert bei nur 6,4 Kilogramm CO2 pro Stunde. Eine Angabe in Gramm pro Kilometer, wie bei Automobilen üblich, ist in diesem Fall wenig sinnvoll, weil sich der Verbrauch nicht nur auf die gefahrene Wegstrecke bezieht, sondern auch auf das Bewältigen der Lasten (ein durchschnittlicher PKW setzt bei 50 km/h 9,9 kg CO2 pro Stunde frei, Quelle: TREMOD, 1999).
Kohlendioxid ist ein unbrennbares, schwach säuerlich riechendes und schmeckendes Gas. Es ist in geringen Anteilen (0,03 bis 0,036 Volumenprozent) natürlicher Bestandteil der Luft. CO2, so die chemische Formel des Kohlendioxids, trägt mit 64 Prozent deutlich mehr zum Treibhauseffekt bei als andere klimarelevante Gase wie Methan (CH4, 20 Prozent), Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW, 10 Prozent) oder Lachgas (N2O, sechs Prozent). Kohlendioxid ist Endprodukt einer Verbrennung, ganz gleich ob dabei Diesel, Benzin, Torf, Kohle, Holz, Erdgas oder Erdöl als Brennstoff zum Einsatz kommen. Seit Beginn der Industrialisierung hat der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre um rund 30 Prozent zugenommen. Die Klimaerwärmung der letzten Jahre - elf der letzten zwölf Jahre sind unter den zwölf wärmsten Jahren seit Beginn der entsprechenden Aufzeichnungen im Jahre 1850 – scheint die Folge zu sein.
Vorteilhafte Kombination von Diesel- und Elektromotor
Vor diesem Hintergrund wird schnell und unmissverständlich klar, dass ein rasches Umsteuern unumgänglich ist. Der Antrieb von Still mit Hybridtechnologie ist in diesem Sinne ein richtiger und wichtiger Schritt. Er besteht aus einem Diesel- oder Treibgasmotor, der den Generator zur Stromerzeugung antreibt. Dieser speist wiederum den Elektrofahrmotor. Dritte Komponente ist eine intelligente Steuereinheit. Abgesehen von diesem grundsätzlich Energie sparenden Konzept trägt der bereits verbrauchsoptimierte Industriemotor aus der Großserie zu niedrigsten Werten bei Dieselbedarf und Emissionen bei. Zudem hat Still eine hydraulische Verstellpumpe entwickelt, die das Hydrauliköl bedarfsgerecht und nicht permanent in das Hub- und Lenksystem einspeist. Auch das liefert einen Beitrag zur Kraftstoffeinsparung.
Still wird den Weg zu einer konsequent verbrauchsreduzierten Betriebsweise seiner Flurförderzeuge weiter fortsetzen. Deshalb beschäftigt sich das Unternehmen bereits seit Jahren mit dem umweltfreundlichen Brennstoffzellenantrieb für Stapler und Schlepper. Im Unternehmen gilt die Devise: Jede Technik ist willkommen, die hilft, Energie zu sparen. Denn diese Einstellung kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch den Still-Kunden zugute, weil in diesem Fall Ökonomie und Ökologie im Gleichschritt voranschreiten.