Das Lager hat geografisch eine sehr zentrale Lage. So sind angefragte Ersatzteile in kürzester Zeit verfügbar und werden von einem Warenlager aus bedient. Da man vom Standort des Ersatzteillagers in Brno den gemeinsamen Bedarf der belieferten Länder besser vorausplanen kann, kommt es zu einer nochmal deutlich höheren Ersatzteilverfügbarkeit mit extrem kurzer Lieferzeit. So werden Bestellungen, die bis 16:00 Uhr aufgegeben werden, über Nacht in die Kundendienstwagen der STILL Techniker geliefert. Diese verbesserte Verfügbarkeit sorgt für eine Stärkung der bestehenden Servicestruktur in der Region, steigert die Leistungsfähigkeit des STILL Service und führt damit zu noch höherer Kundenzufriedenheit. Ein STILL Servicetechniker berichtet: „Wir merken eine größere Verfügbarkeit als mit den Lagern, die wir bisher hatten. Die Auswirkungen sind heute schon spürbar.“
Fünf Mitarbeiter hat das neue Regional Service Center. Geschäftsführer ist Thomas Schramm, Vice President Parts Support, der das neue Ersatzteillager allgemein positiv beurteilt: „Wir sind sehr zufrieden mit diesem neuen STILL Projekt. Es ist das wichtigste Ersatzteil-Projekt der letzten Jahre und sehr komplex. Es behandelt die unterschiedlichsten Teilbereiche, wie IT, Finanzierung, Personalwesen, After-Sales-Prozesse sowie Ersatzteillogistik und hat damit eine gemeinschaftliche Servicefunktion.“ Die Leitung des sogenannten Regional Service Center in Osteuropa hat Pawel Strnad übernommen, der zuvor die Funktion des Parts Managers bei STILL Tschechien innehatte. „Die Planung und Umsetzung des Lagers erfolgte in enger Abstimmung und mit den Parts Managern der betroffenen Landesgesellschaften, die in das Projekt mit eingebunden waren. Der Erfolg des Zentrums basiert hauptsächlich auf der Professionalität und dem hohen Engagement aller Teilnehmer.“ Um dieses noch zu ergänzen und weiter zu verbessern, werden permanent Trainings für das Back Office, die Techniker und den gesamten Service angeboten.
Bis heute sind bereits die Länder Tschechien, Slowakei und Ungarn angebunden. Österreich und Polen folgen Anfang 2018. Durch die Einbindung des Logistikdienstleisters Urban in die Lager- und Transportlogistik wird professionelles Logistik-Know-how direkt in Kundennutzen umgesetzt. Geschäftsführer Thomas Schramm fasst zu den weiteren Aussichten zusammen: „Wir stellen uns hier für die Zukunft auf. Wir müssen den Startpunkt für eine künftige Ersatzteillogistik und deren Netzwerkgestaltung schaffen. Dabei geht es um die Frage: Wie möchten wir uns positionieren und wie wollen wir unsere zukünftige Ersatzteillogistik gestalten?“ Der erste wichtige Schritt in Richtung Zukunft ist mit dem Lager in Brno gemacht.