Der IPv6-Testtag will Unternehmen der Branche dazu zu motivieren, ihre Dienste für IPv6 anzupassen. Angesichts der knapp werdenden IPv4-Adressen soll so ein erfolgreicher Übergang auf IPv6 gewährleistet werden. StoneGate IPS (Intrusion Prevention System) bietet bereits eine zustandsabhängige Zugriffskontrolle sowie volle Deep-Inspection-Funktionen für IPv6-Netzwerk-Verkehr, einschließlich IPv6-Kapselung, IP-in-IP sowie für GRE (Generic Routing Encapsulation)-Tunneling-Protokolle. Darüber hinaus unterstützt StoneGate Firewall/VPN 5.3 Active/Active-Load-Balancing-Cluster auch in IPv6-Umgebungen. Weitere IPv6-Funktionen der Version 5.3 sind die Unterstützung von Site-to-Site-IPsec-VPN-Verbindungen über IPv6-Netzwerke. Dabei wird IPv4- und IPv6-Datenverkehr innerhalb des VPN-Tunnels geschützt. Mithilfe der Standard-IPsec-VPN-Funktion der StoneGate Firewall/VPN lässt sich IPv6-Verkehr zudem über IPv4-Netzwerke tunneln.
„Die technische Hochschule RWTH Aachen begrüßt die zusätzlichen IPv6-Möglichkeiten, welche die StoneGate-Lösung bietet. Die IPv6-Implementierung eröffnet Schulungsnetzwerken in Deutschland ganz neue Entwicklungsmöglichkeiten. Dabei sollte die Sicherheit von Anfang an miteinbezogen werden“, so Andreas Schreiber, Leiter des Rechen- und Kommunikationszentrums der RWTH Aachen.
„Als einer der ersten Sicherheitsanbieter können wir unseren Kunden weltweit eine nahtlose Migration auf IPv6 ermöglichen. Mithilfe der neuen Features von StoneGate 5.3 können Kunden einfach und sicher die nötigen Dual-Stack-Vorgänge in internen und externen Netzwerken aktivieren. Beispielsweise können öffentliche Server mithilfe einer Dual-Stack-IPv4/IPv6-Konfiguration ganz einfach über IPv6 zugänglich gemacht werden. Dabei wird der IPv6-Zugriff auf die Server mit denselben StoneGate-Firewalls geschützt, die auch für den Datenverkehr über IPv4 eingesetzt werden“, erklärt Hermann Klein, Country Manager DACH von Stonesoft.
Weitere Informationen über die IPv6-Funktionen von StoneGate gibt es im StoneBlog unter
http://stoneblog.stonesoft.com/....
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World IPv6 Day
Ein Ziel des World IPv6 Day ist es, den IPv6-Betrieb unter kontrollierten Bedingungen zu testen und mögliche Probleme schnellstmöglich zu beheben. Der überwiegende Teil der Internet-Nutzer sollte wie gewohnt auf alle Dienste zugreifen können. In Ausnahmefällen kann es bei den teilnehmenden Websites während des Tests jedoch zu Störungen kommen. Vor allem in privaten Netzwerken kann es, etwa durch falsche Konfigurationen oder Fehlfunktionen bei Netzwerkkomponenten zu Problemen kommen. Schätzungen zufolge werden aber bei höchstens 0,05 Prozent aller Nutzer Störungen auftreten. Die teilnehmenden Unternehmen arbeiten mit Herstellern von Betriebssystemen und Routern für den Heimgebrauch sowie Internetdienstanbietern zusammen, um die Anzahl der von Störungen betroffenen Nutzer so gering wie möglich zu halten. Die teilnehmenden Unternehmen arbeiten außerdem gemeinsam an der Bereitstellung von Diagnosetools, um mögliche Probleme bereits vor dem Test zu erkennen und zu beseitigen. Weitere Informationen über den World IPv6 Day finden sich unter http://www.worldipv6day.org.
Notwendigkeit von IPv6
IPv4 umfasst etwa vier Milliarden IP-Adressen (die Zahlenfolge, die jedem mit dem Internet verbundenen Gerät zugewiesen wird). Aufgrund der explosionsartig steigenden Anzahl der Nutzer, Geräte und Webdienste im Internet wird der Adressraum von IPv4 bald aufgebraucht sein. IPv6, das Internetprotokoll der nächsten Generation, stellt über vier Milliarden mal mehr IP-Adressen als IPv4 zur Verfügung und bietet Platz für die Milliarden von Menschen, die derzeit noch nicht mit dem Internet verbunden sind. So trägt IPv6 dazu bei, dass das Internet seine derzeitige Wachstumsrate auch künftig beibehalten kann.
Über die Internet Society
Die Internet Society ist eine gemeinnützige Organisation, die 1992 gegründet wurde, um eine führende Rolle in Bezug auf Standards, Bildung und Politik rund um das Internet einzunehmen. Die Organisation widmet sich der offenen Entwicklung, Evolution und Nutzung des Internets zum Wohle der Menschen weltweit. Weitere Informationen unter www.internetsociety.org