Preise für Fahrerassistenzsysteme sinken
Unter dem Begriff „Fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme“ fasst man unterschiedliche elektronische Systeme zusammen, die den Fahrer unterstützen, entlasten und schützen sollen. Insbesondere die Halbleiter-Industrie beschleunige die Entwicklung von kostengünstigen Fahrerassistenzsystemen, erklärt Chris Webber, Vice President Global Automotive Practice. Fahrerassistenzsysteme böten neue Umsatz-Möglichkeiten für die Anbieter von „Automotive Chips“. Die Kosten für ADAS-Systeme würden auch dadurch gesenkt, dass in Zukunft mehrere Anwendungen die gleichen Sensoren nutzen; fortschrittliche Systeme verwenden dabei gleichzeitig mehrere Sensor-Typen.
ADAS für sicherere Straßen
Während die Preise für die Systeme sinken, werden sich insbesondere Kamera-Technologien weiter entwickeln und so eine wertvolle Rolle bei der Objekterkennung spielen, so die Analysten. Kameras bilden die Basis einer ganzen Reihe neuer Anwendungen, die im Report detailliert dargestellt sind. „Autohersteller und Zulieferer fokussieren sich derzeit stark auf das Thema Fahrerassistenzsysteme. Sie arbeiten eng zusammen, um neue Lösungen zu entwickeln, welche die ‚eSafety-Herausforderung‘ lösen können,“ so Kevin Mak, Industry-Analyst Automotive Electronic Services bei Strategy Analytics. Das Ziel der eSafety-Initiative der Europäischen Kommission ist es, die Anzahl tödlicher Umfälle im Straßenverkehr bis zum Jahr 2010 zu halbieren*.
Die ADAS-Prognose im Detail
Die Strategy-Analytics-Studie betrachtet insbesondere die Entwicklung von Technologien wie Abstandsregeltempomaten (Adaptive Cruise Control), adaptives Kurvenlicht (Adaptive Front-Lighting), Systeme zur Überwachung des Toten Winkels (Blind Spot Monitoring), Spurhalteassistenten (Lane Departure Warning), Einparkhilfen sowie Unfall-Erkennungssystemen (Pre-Crash Safety Systems). Weiterhin analysiert die Studie die Entwicklung von neu entstehenden Technologien wie Fahrerzustandserkennung (Drowsiness Detection), Nachtsichtsysteme (Night Vision), Verkehrszeichenerkennung (Traffic Sign Recognition sowie die neuesten Fahrzeug-zu-Fahrzeug- (Vehicle-to-Vehicle) und Fahrzeug-zu-Straßenrand- (Vehicle-to-Roadside) Kommunikations-Systeme. Die Aktivitäten von Zulieferern und Autoherstellern sind ebenfalls berücksichtigt.
Studie beziehen
Interessierte können die vollständige, 150 Seiten fassende Studie von Strategy Analytics im Internet über: http://www.strategyanalytics.com bestellen.
* http://ec.europa.eu/...
Presseportal: http://strategyanalytics.talkabout.de