„Dies können zum Beispiel Länge, Dateigröße oder Datenrate sein“, sagt René Wienholtz, Vorstand des STRATO Rechenzentrums. „Die Schwierigkeit bei der Erkennung von MP3-Spam besteht darin, dass alle Dateien ähnlich, aber nicht gleich sind.“ Dazu fügen die Spammer für jede E-Mail Rauschen und Störgeräusche hinzu, die die STRATO Filter, im Gegensatz zu denen vieler Wettbewerber, klar erfassen.
Über die STRATO Server laufen rund 250 Millionen E-Mails am Tag – rund 95 Prozent davon sind inzwischen Spam. Vor einem Jahr lag die Spamquote bereits bei 70 Prozent. Die Anti-Spam-Forschungskooperation dient dazu, Spam-Wellen bereits in der Entwicklungsphase zu erkennen und zu bekämpfen. Damit ist STRATO noch schneller als die Spam-Versender.
Die STRATO Spam-Filter prüfen die Dateien unabhängig vom Datentyp und gehen vor allem auf die Datenstruktur ein. Sie erkennen auch Muster in unterschiedlichen Dateiformaten – egal ob GIF-Bild, PDF-Datei oder MP3. Dies gilt auch für Spam-Formen, die noch gar nicht aufgetreten sind: „In den nächsten drei bis sechs Monaten wird es auch Video-Spam geben – aber wir sind bereits gerüstet“, so Wienholtz weiter.