Der Erkennung von Social-Media-Spam dienen vor allem drei Module des STRATO Spam-Filters. Das sind die Module Batch-Erkennung, URL-Checker und Absender-Adresse. Die Batch-Erkennung (Batch: engl. Bündel) stellt fest, dass eine hohe Zahl beinahe identischer Mails auftritt. Im zweiten Schritt prüft der URL-Checker die Web-Adressen in den Mails, ob sie auf bekannten Schwarzen Listen stehen oder anderweitig als Phishing-Adressen bekannt sind. Zuletzt wird die Absenderadresse überprüft, ob sie Teil eines Botnetzes ist oder tatsächlich zu einem Social Network gehört.
Dank modularem Aufbau und Methoden aus der Spieltheorie kann sich der STRATO Spam-Filter sogar selbst weiterentwickeln. Aufgrund komplexer mathematischer Operationen erzeugt er selbst Merkmale, die der Spam der nahen Zukunft erzeugen wird, sodass er seltener manuell trainiert werden muss als herkömmliche Filter. Damit dämmt STRATO neue Spam-Kampagnen von Beginn an wirksam ein. Gleichzeitig stellen mehrere Positiv-Kriterien sicher, dass erwünschte E-Mails zuverlässig zugestellt werden. Dazu zählt beispielsweise ein Modul, das anonym auswertet, wer bereits wessen E-Mail beantwortet hat. Da typischerweise niemand Spam-Mails beantwortet, liefert dieses Kriterium einen belastbaren Hinweis für erwünschte Mails.
Den Spam-Filter hat STRATO gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Max-Planck-Institut für Informatik entwickelt und zum Patent angemeldet. Die STRATO Kunden sind von der Qualität des Filters überzeugt: Nach einer repräsentativen Studie* vertrauen 90 Prozent der STRATO Kunden dem Spam-Filter; 36 Prozent sogar blind. In der Vergleichsgruppe vertrauen nur 72 Prozent ihrem Spam-Filter und nur 14 Prozent blind.
Hintergrundinfos zum STRATO Spam-Filter gibt es unter http://www.strato.de/...
* Repräsentative Online-Studie der GfK im Auftrag von STRATO, Juni 2009. Datenbasis: Umfrage unter STRATO Kunden n=442, Vergleichsgruppe Internetnutzer n=514.