Hilfreiche Tipps: Günstigster Anbieter gesucht
Tipp 1: Nur wer seinen genauen Stromverbrauch kennt und weiß, was er dafür bezahlt, kann einen günstigeren Stromtarif finden. Daher empfiehlt es sich, anhand der letzten Stromabrechnung den voraussichtlichen Jahresverbrauch zu ermitteln.
Tipp 2: Der Strompreis setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Einer festen Grundgebühr pro Monat für den Stromanschluss (Grundpreis) und einem Preis pro verbrauchter Kilowattstunde Strom (Arbeitspreis oder auch Verbrauchspreis genannt). Singles und Paare, die nicht viel Strom verbrauchen, sollten einen Tarif mit niedrigem Grundpreis pro Monat wählen, während für Familien und Großverbraucher dagegen der Preis für den Strom zählt.
Tipp 3: Stehen die individuellen Anforderungen fest, kann der Verbraucher die aktuellen Preise unterschiedlicher Anbieter vergleichen. Auf verschiedenen Internetseiten haben Verbraucher die Möglichkeit, ihre Postleitzahl sowie ihren jährlichen Stromverbrauch anzugeben und sich günstigere Stromanbieter in ihrer Region anzeigen zu lassen. Unter www.stromio.de können sich Verbraucher ihr individuelles Einsparpotential mit Hilfe des Tarifrechners ausrechnen.
Tipp 4: Vertragsbedingungen und Laufzeiten der günstigsten Anbieter gilt es genau zu prüfen. Gibt es beispielsweise einen Wechselbonus oder spezielle Preise und Konditionen?
So funktioniert der Wechsel
Ist ein günstiger Anbieter gefunden, dann füllt der Verbraucher am besten das Anmeldeformular direkt auf der Website des Anbieters aus und schickt es ab. Der neue Stromanbieter übernimmt alle weiteren Formalitäten: von der Kündigung des alten Vertrags bis hin zur Anmeldung beim örtlichen Netzbetreiber. In der Regel dauert die Ummeldung sechs bis acht Wochen. Die Kündigungsfristen des bisherigen Stromversorgers sind dabei immer zu beachten. Verträge mit Mindestlaufzeiten können nicht so einfach gewechselt werden. Daher ist es wichtig, die genaue Vertragslaufzeit zu kennen. Der neue Anbieter beginnt mit der Lieferung stets am ersten eines Monats. Kurz vor der Umstellung benötigt der alte Anbieter für die Schlussrechnung den Zählerstand. Der neue Anbieter teilt dem Verbraucher dann mit, zu welchem Termin er die Stromlieferung übernimmt.
*Aktuelle Studie „Stromkunden Wechselbarometer 2009“ des Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov Psychonomics AG