Die Hochschule legte dabei großen Wert auf ein Ergebnis, das von der gesamten Hochschule mitgetragen werden kann und alle relevanten Akteure berücksichtigen sollte. „Bei der Entwicklung des Markenkerns haben wir mit einem agilen Ansatz gearbeitet, der bewusst auf eine intensive vertikale Beteiligung ausgelegt war“ erläutert Nicola Hoffmann vom Salon für Kommunikation. Mittels Workshops, Customer-Journeys, World Cafe Runden und hochschulweiten Onlineumfragen hatten so rund 15.000 Menschen die Chance, sich inhaltlich an der Erarbeitung des Markenkerns zu beteiligen.
Christian Sonntag, Pressesprecher der Hochschule Niederrhein und Projektleiter der Markenkernentwicklung, erklärt hierzu: „Wir wollten vermeiden, am Ende mit einer mehr oder weniger originellen, aber oberflächlichen Marketingidee dazustehen und haben daher einen hochmodernen, kollaborativen Ansatz verfolgt, sodass bereits die Entwicklung des Markenkerns eine identitätsstiftende Wirkung hatte.“
Am Ende dieses Prozesses steht nun ein Markenkern, der von allen Anspruchsgruppen getragen wird. Steven Sumner, einer der Geschäftsführer von sumner groh & compagnie, erklärt rückblickend: „Der agile Grundsatz ‚People over Process‘ hat uns letztlich bei der gesamten Entwicklung des Markenkerns begleitet. Nicht nur in unserer Vorgehensweise und unseren Methoden. Auch das Ergebnis stellt ganz eindeutig den Menschen in den Vordergrund.“