Die Zahlen, die der Bundesverband Solarwirtschaft auf Basis der jüngsten Veröffentlichungen der Bundesnetzagentur nennt sind sehr erfreulich. Was aber weiterhin Bauchschmerzen bereitet: Die geplante EEG-Novelle 2021, so diese in der derzeitigen Form in Kraft tritt, gefährdet diesen Zubau massiv. Die Nachfrage nach Photovoltaik Dachanlagen könnte sich halbieren. Bei einem notwendigen Zubauwert von 10 Gigawatt Photovoltaikleistung pro Jahr ein katastrophaler Rückschritt.
Stromlücke 2023?
In Hinblick auf die Abschaltung von Kohle- und Atomkraftwerken muss die aktuelle Zubauleistung von vier bis fünf Gigawatt jährlich zumindest verdoppelt werden – andernfalls droht Deutschland bereits ab 2023 ein Stromerzeugunglücke, die der europäische Stromverbund nicht mehr schließen kann. Um diese drohende Differenz zwischen erzeugter und verbrauchter Energie schließen zu können wird es Alternativen benötigen, die die wirtschaftliche Situation von Dachbesitzern nicht gefährdet, die nicht von finanziellen Situationen abhängig sind.
Beteiligung aus Liechtenstein
Auch die Liechtensteiner Sun Contracting AG ist an der installierten Photovoltaikleistung in Deutschland nicht unerheblich beteiligt. Seit dem Beginn der operativen Geschäftstätigkeit am deutschen Markt im Jahr 2019 konnte die Unternehmensgruppe bis zum dritten Quartal 2020 mehr als 37 Megawattpeak Photovoltaikleistung in Deutschland zubauen. Das entspricht 72 Photovoltaikanlagen, die man in den letzten eineinhalb Jahren alleine in Deutschland zubauen konnte. Betrieben werden die Projekte zum größten Teil als Contracting.