Der Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e. V. Mainz, vor mehr als 30 Jahren von betroffenen Eltern, Pflegekräften und Ärzten gegründet, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Hilfsprojekte für die Station und die betroffenen Familien zu initiieren und umzusetzen. Besonderes Augenmerk richtet man dabei auf die psycho-soziale Betreuung der betroffenen Kinder und deren Angehöriger ab der Diagnose bis in die Nachsorge. Ein ganz besonderes Projekt konnte nun auch mit finanzieller Hilfe des Wiesbadener Systemhauses SVA System Vertrieb Alexander umgesetzt werden.
„Wir sind sehr stolz, vor einigen Wochen ein neues Angebot auf den Weg gebracht zu haben – der Schul-Avatar“, freut sich Kai Leimig aus dem Vereinsvorstand. Dieser kleine Roboter fungiert quasi als „Stellvertreter“ der Kinder und Jugendlichen in der Schule, die aufgrund ihrer Krankheit diese nicht besuchen können. Der Roboter „leiht“ dem Nutzer Augen und Ohren und wird durch das Kind/Jugendliche/r über ein Tablett von der Klinik oder von Zuhause aus in einer sicheren Verbindung gesteuert. Durch eine im Roboter installierte Kamera kann der Nutzer im Klassenraum umherschauen und natürlich besonderes Augenmerk auf die Tafel und das Lehrpersonal richten. Melden ist mittels eines Lichtsignals möglich und die Wortmeldungen kommen klar und deutlich im Klassensaal an.
Zwei dieser Avatare sind seit kurzem in Hessen und Rheinland-Pfalz aktiv und die Rückmeldungen von Schülern, Eltern und Lehrkräften sind gleichermaßen positiv und begeisternd. „Für die erkrankten Schüler ist es eine wunderbare Gelegenheit, am Unterricht teilzunehmen und auch den Kontakt zum Klassenverband nicht zu verlieren“, so Kai Leimig.
Natürlich freut sich der Verein über Spenden, die den Erwerb weiterer Schul-Avatare ermöglichen!