Wie das in Australien aktive Kupferexplorationsunternehmen Altona Mining (ISIN: AU000000AOH9 / ASX: AOH - http://www.commodity-tv.net/... -) bekannt gab, wurde die Vereinbarung mit der Sichuan Railway Investment Group („SRIG“) finalisiert. Die nach der im Juni 2015 abgeschlossenen Rahmenvereinbarung von Investor SRIG durchgeführte ‚Due Diligence‘-Prüfung, welche Kernbohrungen, metallurgische Testarbeiten sowie technische- und juristische Prüfungen umfasste, ergab keine Unterschiede zu den von Altona Mining gemachten Angaben. Somit steht dem gemeinsamen Bau einer Kupfer-Gold-Mine auf Altonas ‚Cloncurry‘-Projekt im Nordwesten des australischen Bundesstaates Queensland nichts mehr im Wege.
Die geplante Tagebaumine soll eine Förderleistung von 7 Mio. Tonnen pro Jahr erreichen, woraus mittels einer Flotationsanlage 39.000 Tonnen Kupfer und 17.000 Unzen Gold pro Jahr produziert werden sollen. Die anfängliche Lebensdauer der Mine wurde mit 11 Jahren berechnet, sollte aber durch weitere Explorationsarbeiten noch wesentlich länger produzieren. Die Partner gründen für dieses Joint Venture die Firma Roseby Copper Pty Ltd („JVCo“), welcher das ‚Cloncurry‘-Projekt übertragen wird. Gleichzeitig wird die neue Firma durch Zahlungen von SRIG und Altona mit 238,53 Mio. USD, oder bei einem Wechselkurs AUD:USD von 0,725, mit 329 Mio. AUD in bar ausgestattet. Damit sollten die Barmittel des Unternehmens die berechneten Investitionskosten von 294 Mio. AUD, in denen bereits 18 Mio. AUD für Eventualitäten eingerechnet wurden, um rund 12 % übersteigen. Die Joint Venture Partner gehen aber aufgrund der noch anhaltenden schlechten Marktlage im Rohstoffbereich von geringeren Investitionskosten als den veranschlagten 294 Mio. AUD aus. Über einen Zeitraum von drei Monaten ab Gründung der JVCo wird Altona Mining als deren Manager fungieren. Danach erhält JVCo sein eigenes Management.
Hinsichtlich der im Juni 2015 getroffenen Rahmenvereinbarung gibt es allerdings einige kleinere Änderungen. So verringert sich Altonas Bargeldbeitrag von 38 Mio. USD auf 25 Mio. USD, wodurch sich auch die Beteiligung an JVCo von 40 % auf 34 % verringert, und sich dagegen der Anteil von SRIG von 60 % auf 66 % erhöht. Im Wesentlichen bleibt SRIGs Bargeldbeitrag von 213,53 Mio. USD unverändert. Altonas Anteil von 34 % am neu gegründeten Unternehmen und der daraus resultierende Anteil an der Jahresproduktion in gleicher Höhe entspricht ungefähr 13.000 Tonnen Kupfer und 5.780 Unzen Gold, oder 15.000 Tonnen Kupfer-Äquivalent. Dadurch wird Altona einen nicht unerheblichen Cashflow generieren.
Der Zahlungsverpflichtung in Höhe von 25 Mio. USD kann Altona aus dem Kassenbestand nachkommen, der per 30. April 2016 bei 42,8 Mio. AUD stand. Die anfallenden Kosten für noch ausstehende Arbeiten werden Altonas Verpflichtung gutgeschrieben und belaufen sich bereits jetzt auf 2,3 Mio. AUD.
Altonas Managing Director Dr. Alistair Cowden zeigte sich sehr zufrieden, dieses Ergebnisverkünden zu können und betonte:
„Wir freuen uns, den Abschluss der verbindlichen Vereinbarungen für diese bedeutende Partnerschaft mit SRIG auf dem ‚Cloncurry‘-Projekt bekannt geben zu können.
Diese Finanzierungsstruktur liefert höhere und sofortige Renditen für Altonas Aktionäre, verglichen mit der herkömmlichen Fremd-/Eigenfinanzierungsstruktur von Bergbauprojekten. Wir haben uns zu einer Verwässerung auf Projektniveau entschlossen, nicht aber auf Unternehmensniveau. So vermeidet Altona hohe verwässernde Finanzierungsrunden, Schulden, die uns an Dividendenausschüttungen hindern, ein zwingendes Hedging, das eine Kupferpreissteigerung deckelt und bindende Zusagen an Banken, welche die Wachstumsmöglichkeiten einschränken.
Nicht nur für uns und unsere Aktionäre ist dies ein wichtiger Meilenstein, den wir erreicht haben, sondern auch für Queensland. Hier werden ungefähr 300 Arbeitsplätze während der Konstruktionsphase und rund 280 neue Arbeitsplätze in der Produktion geschaffen.“
Endeavour Silver benennt neuen Vizepräsidenten für Unternehmensentwicklung
Der in Mexiko aktive kanadische Edelmetallproduzent Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR - http://www.commodity-tv.net/... -) hat den erfahrenen Geologen und Bergbauanalysten Dale Mah zum neuen Vizepräsidenten für Unternehmenswicklung ernannt. Mah, der sich nach dem Abschluss seines Geologie-Studiums an der Universität von Alberta im Jahr 1996 zunächst mit der Exploration und Entdeckung von Mineralienvorkommen in Kanada beschäftigte, wobei er sowohl für verschiedene kleinere Explorationsgesellschaften als auch für renommierte Bergbaukonzerne wie Cominco oder BHP Billiton tätig war, wandte sich ab 2006 verstärkt Managementaufgaben zu. 2010 wechselte er schließlich auf die Investmentseite und fungierte drei Jahre lang als Bergbauanalyst bei Mackie Research Capital und Dundee Capital Markets. 2014 übernahm er den Posten eines Vizepräsidenten für Geologie bei der kanadischen Private-Equity-Gesellschaft Quintana Resources Capital. Außerdem ist Mah Mitglied verschiedener Branchenverbände, wie etwa der Vereinigung professioneller Ingenieure und Geowissenschaftler von Alberta (APEGA) oder der kanadischen Prospektoren und Entwickler Vereinigung (PDAC).
Durch seine bisherigen verschiedenen beruflichen Stationen verfügt Mah sowohl über die erforderlichen technischen als auch analytischen Fähigkeiten und Kenntnisse, um in Zukunft für Endeavour potentielle Übernahme- und Fusionsmöglichkeiten generieren, prüfen und verhandeln zu können. Unternehmenschef Bradford Cooke zeigte sich daher auch regelrecht begeistert, Mah in seinem Managementteam begrüßen zu dürfen und betonte dabei vor allem dessen breites Wissen im Edelmetallbergbau-Sektor. Zudem dankte er aber auch Dales Vorgänger Terry Chandler für seine guten Dienste für das Unternehmen, aus dem er sich nach drei Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete.
Zuvor hatte die Gesellschaft zu Wochenbeginn bereits den erfolgreichen Abschluss der am 9. Mai verkündeten Übernahme der Canarc-Tochter Oro Silver Resources und deren ‚El Compas‘-Gold- und Silbermine bekanntgegeben. Endeavour hatte hierfür rund 2,15 Mio. eigene Aktien an Canarc überschrieben sowie deren Verpflichtung zur Zahlung von 165 Feinunzen Gold an den Vorbesitzer der Mine, den kanadische Juniorwert Marlin Gold Mining, übernommen. Im Gegenzug erhielt das Unternehmen u.a. auch Zugriff auf die mit einer Verarbeitungskapazität von 500 Tonnen pro Tag ausgestattete Erzverarbeitungsanlage ‚La Plata‘ im mexikanischen Bundesstaat Zacatecas, die man nun für einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren nutzen darf.
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