Die Zentralbank von Japan, Bank of Japan, legte vor. Es gab zwar keine Zinssenkung. Doch die angekündigte Neubewertung der dortigen Geldpolitik verfehlte die Wirkung an den Märkten nicht. Immerhin will Japan das Zinsniveau unter Kontrolle behalten. Im Endeffekt bedeutet dies auf lange Zeit weiter sehr niedrige Zinsen. Was konnte da schon aus den USA kommen? Hätten Janet Yellen und ihre Notenbankkollegen die Zinsen wie vielerorts gefürchtet erhöht, wäre möglicherweise der Wert des Dollars gegenüber Yen und Euro nach oben gesprungen.
So stark ist die US-Konjunktur dann doch wohl nicht, dachten die US-Notenbanker. Yellen ließ die Leitzinsen konstant. Kommt im Dezember eine Zinserhöhung? Wir werden sehen, was bis dahin die US-Konjunktur machen wird. Zudem sind dann die US-Präsidentschaftswahlen vorbei. Auf jeden Fall hat der Goldpreis die Entwicklungen in den USA und Japan positiv aufgenommen. Nach einer kleineren Schwächephase scheint sich das edle Metall wieder über dem Niveau von 1330 US-Dollar je Unze zu festigen. Für die Produzenten des edlen Metalls ist dies von Vorteil. Zwei Unternehmen aus diesem Kreis sind im Süden Afrikas beheimatet. Sibanye Gold besitzt Produktionsstätten in Südafrika. Caledonia Mining ist mit seiner Blanket-Mine etwas weiter im Norden in Simbabwe beheimatet.
Sibanye Gold - https://www.youtube.com/watch?v=SER8KKpOZkE - gehört zu den größten Gold-Produzenten der Erde. Dies unterstreichen auch wieder die Zahlen zum ersten Halbjahr 2016. Die Goldproduktion erreichte 746.800 Unzen Gold bei Gesamtkosten von 908 US-Dollar je Unze. Hinzu kommen nach der Übernahme des Konkurrenten Aquarius Platinum gut 51.000 Unzen Platin und zudem rund 40.000 Unzen andere Edelmetalle. Für das Gesamtjahr hält das Management an der Prognose von 1,6 Millionen Unzen Gold und 230.000 Unzen Metallen aus dem Platinminenbereich fest.
Caledonia Mining - https://www.youtube.com/watch?v=HomiR6v0cQk - besitzt im Südwesten von Simbabwe 49 Prozent an der Blanket-Goldmine. Die 51-prozentige Mehrheit halten einheimische Investoren, so dass die lokale Akzeptanz gesichert ist. 2015 schaffte Caledonia eine Förderung von 42.806 Unzen bei Gesamtkosten von 936 US-Dollar je Unze. Das Management plant die Produktion bis zum Jahr 2021 auf 80.000 Unzen zu erhöhen. Die Kosten dürften dann auf rund 750 Dollar je Unze zurückgehen. Damit ist Caledonia ein aufstrebender mittelgroßer Produzent, der seit geraumer Zeit auch schon Dividenden zahlt.
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