So stiegen im ersten Halbjahr 2016 die börsengehandelten Produktbeteiligungen (ETFs und ETCs) um 44,3 Millionen Unzen oder 7,2 Prozent auf ein Rekordhoch von 662,2 Millionen Unzen. Auch beim Kauf von Silbermünzen langten die Anleger gerne zu und so war im ersten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Plus von 29 Prozent weltweit zu verzeichnen, so Angaben des Nachrichtendienstleisters GFMS Thomson Reuters. In den wichtigen Regionen, wie Nordamerika, Europa, Japan, Asien, Afrika, wuchsen die Münzverkäufe sogar in zweistelligen Bereichen.
Jahrzehntelang lag der Preis für die Unze Feinsilber im Jahresdurchschnitt meist bei etwa fünf US-Dollar. Von 2004 bis 2011 stieg der Preis des Edelmetalls kontinuierlich bis auf 35 US-Dollar an. Denn auch der Goldpreis kletterte in dieser Zeit nach oben. Dann ging es jedes Jahr nach unten bis der Jahresdurchschnitt im Jahr 2015 bei 15,72 US-Dollar lag. Aktuell sind rund 17,40 US-Dollar für eine Feinunze Silber zu zahlen.
Auch die Aktien der Silberunternehmen konnten seit Anfang 2016 teils gewaltig zulegen, etwa Endeavour Silver. Im dritten Quartal 2016 produzierte Endeavour Silver - https://www.youtube.com/watch?v=Ee3odRHmIGk - 2,4 Millionen Unzen Silberäquivalent. Drei Untertagebauminen in Mexiko lieferten das Silber und Gold. Neu erworbene Konzessionsgebiete im mexikanischen Chihuahua gehören ebenfalls jetzt zum Portfolio.
Auch die Aktionäre von MAG Silver - https://www.youtube.com/watch?v=nMoWPYKWwM0 - dürften sich über den aktuellen Aktienkurs freuen. Gemeinsam mit dem Partner Fresnillo entwickelt die Gesellschaft das Juanicipio-Silberprojekt in Mexiko. Mit dem Produktionsbeginn wird für 2018 gerechnet. Geschätzte 293 Millionen Unzen Silberäquivalent als Ressourcen können sich sehen lassen.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
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