Da auf der anderen Seite die direkten Förderkosten ('On-mine costs') durch positive Skaleneffekte um 13 % auf 629,- USD pro Unze gesenkt und die Gesamtproduktionskosten ('All-in sustaining costs') trotz höherer Förderzinszahlungen ('Royalties') wegen des gestiegenen Goldpreises um 9 % auf 936,- USD pro Unze reduziert werden konnten, stand am Ende des Quartals eine nahezu Vervierfachung des Cash-Flows auf 7,2 Mio. USD sowie ein um 83 % höherer Bruttogewinn von 5,9 Mio. USD zu Buche. Darüber hinaus fiel auch der bereinigte Nettogewinn mit 6,1 US-Cents pro Aktie etwa 4-mal so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum.
Der Gesellschaft verblieben dadurch am Quartalsende Barreserven von rund 10,6 Mio. USD, was einer 20 %-igen Steigerung gegenüber zum Vorquartal entsprach und angesichts der laufenden kostenintensiven Expansionsarbeiten auf der 'Blanket'-Mine nicht als selbstverständlich anzusehen ist.
Entsprechend zufrieden zeigte sich daher auch Caledonias Präsident und CEO Steve Curtis: "Die Ergebnisse des zweiten Quartals stellen eine substantielle Verbesserung gegenüber früheren Quartalen dar, zumal wir anfangen, die Vorzüge der laufenden Investitionen in die 'Blanket'-Mine zu sehen." Man sei zuversichtlich, die Erwartungen des Marktes auch für den Rest des Jahres erfüllen zu können.
In seiner weiteren Analyse hob der CEO insbesondere die zuletzt wieder gestiegenen Goldgehalte hervor. Nach 3,25 Gramm pro Tonne im vergangenen Jahr und einem Rückgang auf 3,16 Gramm pro Tonne im 1. Quartal sei der erzielte Erzgehalt in den 3 Monaten des letzten Quartals mit durchschnittlich 3,47 Gramm pro Tonne wieder um rund 10 % höher ausgefallen. Grund hierfür sei in erster Linie die Aufnahme der Produktion im Bereich unterhalb des 750 m-Niveaus der beiden Erzkörpern 'AR South' und 'Blanket' gewesen. Für die kommenden Quartale rechne der Caledonia-Chef bei einer weiter steigenden Produktion mit einer Annäherung des mittleren Goldgehalts an die 4 Gramm-pro-Tonne-Marke. Darüber hinaus gehe er von einer weiteren Reduzierung der durchschnittlichen Förderkosten aus.
Hinsichtlich der Arbeiten an dem Ende 2014 begonnenen neuen Zentralschacht der 'Blanket'-Mine könne seine Gesellschaft ebenfalls Positives vermelden: Nach erfolgreicher Installation und Inbetriebnahme des entsprechenden Equipments habe dort mittlerweile die eigentliche Abteufphase begonnen. Aktuell habe man eine Tiefe von 170 m erreicht und sei weiterhin im Zeitplan, der eine Fertigstellung Mitte 2018 vorsähe. Das dann erreichte Niveau von 1.080 m Tiefe werde die Mine zu einem großen, kostengünstigen Betrieb mit exzellenten Aussichten auf eine erweiterte Förderdauer machen.
Ansonsten habe man seitens der Gesellschaft in letzter Zeit den Fokus verstärkt auf die Exploration und die Ressourcenentwicklung gelenkt, woraus regelmäßige Aktualisierungen der Ressourcenschätzungen resultiert hätten. Man sei daher optimistisch, die Restlaufzeit der Mine mit zusätzlichen Ressourcenergänzungen bzw. -aufwertungen weiter verlängern zu können.
Dass sein Unternehmen im Übrigen auch im Hinblick auf seine weitere finanzielle Entwicklung zuversichtlich sei, zeige die zuletzt um 22 % auf 1,375 US-Cents pro Aktie angehobene Quartalsdividende, die angesichts eines 4-mal so hohen Gewinns und eines 10-mal so hohen Cash-Flows als nachhaltig zu bewerten sei. Des Weiteren habe auch die 'Blanket'-Mine Anfang August ihre Dividendenzahlungen, die zwecks Finanzierung des laufenden Ausbaus eingestellt worden waren, nach 18-monatiger Pause wieder aufgenommen, wodurch sich Caledonias ohnehin schon stabile Cash-Position in Zukunft weiter verbessern werde.
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