Das unter chronischer Bargeldknappheit leidende Simbabwe hatte am Montag mit der Ausgabe von Schuldscheinen als Parallelwährung begonnen. Die sogenannten 'Bond Notes', die durch einen 200 Mio. USD-Kredit der African Export-Import Bank gedeckt und im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gebunden sind, sollen nach der offiziellen Abschaffung des Simbabwe Dollars im vergangenen Jahr die derzeit als gesetzliche Zahlungsmittel akzeptieren ausländischen Währungen wie den US-Dollar oder den südafrikanischen Rand ergänzen. Tatsächlich fiel ihr inoffizieller Wert jedoch bereits am Erstausgabetag deutlich hinter den der amerikanischen Leitwährung zurück, da Einzelhändler und private Wechselstubenbetreiber sich weigerten, die neue Hilfswährung zum Nennwert zu tauschen. Kritiker befürchten daher eine mögliche Rückkehr der Hyperinflation, die das Land in den Jahren 2008-2009 schon einmal in eine schwere wirtschaftliche Krise gestürzt hatte.
Caledonia kündigte daher auch an, seine Aktionäre im Rahmen seiner fortlaufenden Offenlegungspflichten umgehend zu informieren, falls sich die Bedingungen für den Goldverkauf der 'Blanket'-Mine in irgendeiner Weise ändern sollten. Bislang kann die Gesellschaft jedoch auf eine weitgehend störungsfreie und konstruktive Zusammenarbeit mit den simbabwischen Behörden und Institutionen zurückblicken, so dass man hier die Gefahr eher als gering einschätzen dürfte. Seine Barreserven hält das Unternehmen ohnehin aus Sicherheitsgründen bereits größtenteils auf kanadischen, britischen und südafrikanischen Bankkonten.
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