Für die in Mexiko operierende kanadische Explorations- und Entwicklungsgesellschaft MAG Silver (ISIN: CA55903Q1046 / TSX: MAG - https://www.youtube.com/... -) läuft derzeit scheinbar fast alles nach Plan: Die Arbeiten an dem gemeinsam mit dem britisch-mexikanischen Silberriesen Fresnillo betriebenen 'Juanicipio'-Projekt im zentralmexikanischen Bundesstaat Zacatecas kommen gut voran, die Finanzierung steht und angesichts eines Silberpreises von fast 20,- USD pro Unze übertraf Börsenwert des Unternehmens zuletzt erstmals sogar kurzzeitig die 1,8 Mrd. CAD-Marke.
Angesichts dieser Entwicklung überrascht es auch nicht, dass MAG in dieser Woche mit positiven Finanzergebnissen für das 2. Quartal 2016 aufwarten konnte. Zwar stand für die Gesellschaft am Ende ein Nettoverlust von 2,2 Mio. USD bzw. 3 US-Cents pro Aktie zu Buche, womit man in etwa auf den Niveau des Vorjahres blieb, jedoch fiel dies nicht weiter ins Gesicht, da diese Kennzahl im derzeitigen Entwicklungsstadium ohnehin nur von geringer Bedeutung ist. Viel wichtiger war da schon der ausgewiesene Barmittelbestand, der sich zum Quartalsende auf rund 140,9 Mio. USD belief und es dem Unternehmen somit ermöglichen sollte, den 44 %-Anteil an den Entwicklungskosten für die künftige 'Juanicipio'-Mine ohne weitere Kapitalaufnahme zu stemmen.
Zuletzt investierte MAG etwa 2,1 Mio. USD in das Projekt, womit sich der bislang in diesem Jahr aufgelaufene, anteilige Finanzbedarf für die Liegenschaft auf rund 5,2 Mio. USD erhöhte. Weitere 277.000 USD flossen zudem in die sonstigen Explorations- und Evaluierungsvorhaben des Unternehmens, für die dieses Jahr damit insgesamt schon 940.000 USD bereitgestellt wurden.
Der anteilige Buchverlust am 'Juanicipio'-Projekt betrug im Berichtszeitraum aufgrund von Steuerrückstellungen und Währungsverlusten 600.000 USD. Für die gesamte 1. Jahreshälfte lag er somit bei 643.000 USD. Außerdem fielen im 2. Quartal nicht zahlungswirksame Steueraufwendungen von 858.000 USD an, die in erster Linie aus der weiterhin anhaltenden Peso-Schwäche gegenüber dem US-Dollar resultierten. Dafür wurde auf der anderen Seite aber auch ein Gewinn von 1,2 Mio. USD aus dem Verkauf von zuvor aus strategischen Gründen gehaltenen Wertpapieren realisiert.
Zu den operativen Highlights des 2. Quartals zählte die Aufbereitung der jüngsten Bohrresultate des bereits im vergangenen Jahr begonnenen Explorationsprogramms zum 'Juanicipio'-Projekt, mit dem u.a. das Ausmaß der neu entdeckten 'Valdecañas'-Tiefenzone ermittelt werden soll. Insgesamt wurden dort zuletzt 12 Bohrungen mit einer Tiefe von 850 bis 1.200 m niedergebracht. Ende April genehmigt das technische Komitee außerdem ein zusätzliches Bohrbudget in Höhe von 1,2 Mio. USD, zu dem MAG 528.000 USD beisteuert. Aktuell werden auf der Liegenschaft 6 Bohrgeräte eingesetzt, eines davon untertage.
Derweil kommen die Arbeiten an der unterirdischen Rampe, mit der man das Niveau der 'Valdecañas'-Ader erreiche möchte, schneller voran als zunächst vorgesehen. So wurden von der erforderlichen Rampenlänge von 3.500 m mittlerweile schon 3.200 m erreicht. Sollte sich das bisherige Tempo beibehalten lassen, könnte dieser Teil des Projektes schon Ende diesen bzw. Anfang kommenden Jahres abgeschlossen werden. Danach soll am Rampenende ein Abgang zur Sohle der Ader gegraben werden, um dort mit dem eigentlichen Erzabbau beginnen zu können.
Beim zweiten, derzeit allerdings auch weniger forcierten Projekt der Gesellschaft, der 'Cinco de Mayo'-Liegenschaft in der Provinz Chihuahua, lagen die Explorationsarbeiten im 2. Quartal dagegen weiter brach, da es dort noch immer Probleme mit der Wiedererlangung von Zugangsrechten zu dem Areal gibt. Allerdings bemüht sich das Unternehmen weiterhin um eine Lösung und ist optimistisch, diese letztlich auch erringen zu können. Wie lange dies jedoch noch dauern wird, ist momentan nicht absehbar.
Altona Mining erweitert Explorationsgelände in der Mount Isa Region
Altona Mining Limited (ISIN: AU000000AOH9 / ASX: AOH - https://www.youtube.com/... -) plant die Exploration auf dem Mount Isa Inlier in Northwest Queensland zu vergrößern. Dazu reichte das australische Kupfer-Gold-Explorationsunternehmen Bewerbungen für zehn neue Explorationsgenehmigungen ein. Die Explorationsgenehmigungen befinden sich in direkter Nähe zum 'Cloncurry'-Joint Venture Projekt und dem Unternehmenseigenen 'Roseby South'-Projekt. Die Flächen, auf die sich Altona beworben hat, erstrecken sich über 1.868 qkm. Die Genehmigung einer Fläche, die sich in unmittelbarer Nähe neben dem 'Roseby South'-Projekt befindet, wurde bereits im Juli mit der Nummer EPM26182 erteilt. Dadurch sicherte sich Altona Mining die Ausdehnung des Zielkorridors, welcher bereits die neue 'Hobby'-Anomalie enthält.
Auf den neuen Projektgebieten wird nicht nur nach Kupfer und Gold exploriert, sondern auch nach goldhaltigen Blei-Zink und Silber-Vorkommenstypen.
"Die Bewerbungen geben Altona weitere Positionen auf dem Mt. Isa Inlier, das weltweit eines der besten Basismetall produzierenden Bezirke ist", erklärte Altona Mining's Managing Director Dr. Alistair Cowden. Das 'Roseby South'-Projekt befindet sich direkt an der Südgrenze des 'Cloncurry'-Joint Venturs und MMG´s Zinkmine, 'Dugald River'. "Mit der Erweiterung der Explorationsaktivitäten in dieser Region und der potentiellen Entwicklung einer neuen großen Kupfer-Gold-Mine durch das 'SRIG'-Joint Venture ist Altona in der Region strategisch sehr gut positioniert", sagte der Unternehmenschef abschließend.
Wie oben bereits erwähnt ist das 'Cloncurry'-Projekt Gegenstand des geplanten Joint Ventures im Volumen von 235,5 Mio. USD mit der chinesischen Sichuan Railway Investment Group ('SRIG'). Altona hat eine erfolgreiche Explorationsphase hinter sich gebracht und somit das Interesse der Chinesen geweckt. Zu Recht wie es scheint, denn Altona hat neben dem 'Cloncurry'-Projekt noch mehr zu bieten. Erst kürzlich durchgeführte Explorationsarbeiten auf Altonas 'Roseby South'-Projekt führten zu den neuen 'Harvest' und 'Hobby' Anomalien, die sehr vielversprechend aussehen.
Aber auch seitens anderer Unternehmen steigt das Interesse an der Mt Isa Region. Internationale Bergbauunternehmen erwerben vermehrt neue Landpositionen in der Region. Die jüngsten Aktionen die für Furore sorgten waren Newmont's Joint Venture mit Hammer Metals und Rio Tintos Bewerbung auf neue Explorationsgenehmigungen direkt neben Altonas 'Roseby'-Projekt.
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