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Pershing Gold legt vorläufige Wirtschaftlichkeitsbewertung für ‚Relief Canyon‘-Mine vor

(PresseBox) (Herisau, )
Der angehende US-Edelmetallproduzent Pershing Gold (ISIN: US7153022048 / NASDAQ: PGLC - Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.commodity-tv.net/... -) hat in dieser Woche eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsanalyse (‚Preliminary Economic Assesment‘ / PEA) für die geplante Wiederinbetriebnahme seiner 2011 erworbenen ‚Relief Canyon‘-Mine im US-Bundesstaat Nevada vorgelegt. In der vom Planungsunternehmen Mine Development Associates (MDA) aus Reno / Nevada erstellten Rentabilitätsberechnung, die auf einem angenommenen 3-Jahres-Durchschnittspreis von 1.250,- USD pro Unze für Gold sowie von 17,- USD pro Unze für Silber basiert, wurden dabei zwei unterschiedliche Betriebsmodelle untersucht. Zum einen wurde die Möglichkeit des Eigenbetriebs des gesamten Förder- und Verarbeitungsprozesses durch Pershing, zum anderen die Beauftragung eines externen Bergbaudienstleisters für den Erzabbau geprüft. In beiden Fällen wurden eine voraussichtliche Betriebsdauer der Mine im Tagebau von 5,8 Jahren sowie eine durchschnittliche jährliche Goldförderung von 88.500 Unzen pro Jahr bei einem Abraum-Erz-Verhältnis (‚Strip Ratio‘) von 3,45 zu 1 zugrunde gelegt.

Für den Fall eines kompletten Eigenbetriebs der Mine wurde dementsprechend – unter Berücksichtigung eines branchenüblichen Abzinsungsfaktors von 5 % – ein Kapitalwert (‚Net Present Value‘) der Liegenschaft von 189 Mio. USD vor Steuern ermittelt. Zudem wurde ein zu erwartender Netto-Cash-Flow von 247,6 Mio. USD und eine interne Verzinsung der Investitionskosten (‚Internal Rate of Return‘ / IRR) von 98 % – ebenfalls jeweils vor Steuern – errechnet. Hinsichtlich der Produktionskosten geht man bei diesem Modell von reinen Förderkosten (‚Cash Costs‘) von 677,- USD pro Unze Gold sowie von Gesamtförderkosten (‚All-in Sustaining Costs‘ / AISC) von 709,- USD pro Unze Gold aus. Die Anfangsinvestitionen (‚Initial Capital Expenditures‘ / CAPEX) für die Wiederaufnahme des seit mehreren Jahren ruhenden Minenbetriebs, zu denen u.a. Aufwendungen für die Einrichtung neuer Laugungsmatten, die Modernisierung der Verarbeitungsanlage, eine Verlagerung und Optimierung der Gesteinsmühle sowie die Beschaffung zusätzlichen Equipments zählen, dürften sich demnach auf etwa 22 Mio. USD belaufen. Die Kosten für die Aufrechterhaltung der anschließenden Förderung (‚Sustaining CAPEX‘), etwa für die Anschaffung zusätzlicher Laugungsmatten oder einen Ausbau der Wasserversorgung, dürften voraussichtlich 15,8 Mio. USD betragen.

Im Falle der Beauftragung eines externen Abbaudienstleisters geht das Gutachten dagegen von einem um 16 % geringeren Kapitalwert von lediglich 159 Mio. USD aus. Dafür sollten die Anfangsinvestitionen hierbei mit 12,2 Mio. USD rund 45 % niedriger ausfallen als bei einem vollständigen Eigenbetrieb. Zudem könnte der interne Zinsfuß (IRR) auf 125 % ansteigen. Anderseits ginge dann aber auch der prognostizierte Netto-Cash-Flow vor Steuern um rund ein Fünftel auf 206 Mio. USD zurück, während sowohl die ‚Cash‘- (772,- USD) als auch die ‚AISC‘-Kosten (804,- USD) pro Unze Gold um 13 bzw. 14 % höher lägen. Die Investitionskosten für die Aufrechterhaltung der Produktion dürften ebenfalls um 5 % auf 16,6 Mio. USD ansteigen.

Für die erste Betriebsvariante, also den kompletten Eigenbetrieb, spräche nach Ansicht der MDA-Experten, dass aufgrund der dann signifikant niedrigeren Produktionskosten mehr Geld für den weiteren Ressourcenausbau durch Exploration zur Verfügung stünde und zudem der Weiterbetrieb der Anlage über mehrere Jahre ohne zusätzliche Kapitalbeschaffung möglich wäre.

Unabhängig davon, für welches Betriebsmodell sich das Unternehmen letztlich entscheiden sollte, empfiehlt der MDA-Bericht, die laufenden Bohrprogramme fortzusetzen, um die Ressourcen des geologisch derzeit noch in drei Richtungen offenen Vorkommens, für das bislang 778.000 Unzen an gemessenen bzw. angezeigten (‚measured‘ & ‚indicated‘) sowie 47.500 Unzen an geschlussfolgerten (‚inferred‘) Goldressourcen festgestellt wurden, weiter auszubauen. Zudem sollten nach Ansicht der Experten auch die geotechnischen und metallurgischen Untersuchungen weiter fortgesetzt werden, um eine detailliertere Wirtschaftlichkeitsuntersuchung sowie eine Optimierung der Erzverarbeitungsprozesse zu ermöglichen. Bisherige Tests, die von der Firma McClelland Laboratories in Sparks / Nevada durchgeführt wurden, bestätigten allerdings bereits, dass sich das Erz der Mine für eine Aufbereitung im Rahmen eines Haufenlaugungsverfahrens (‚Heap Leach Processing‘) eignet, wobei von einer durchschnittlichen Gewinnungsrate von 80 % auszugehen ist.

Pershings Chairman und CEO, Stephan D. Alfers, zeigte sich daher auch zufrieden mit den Ergebnissen der Wirtschaftlichkeitsanalyse, die seiner Ansicht nach ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur geplante Wiederaufnahme des Betriebes von ‚Relief Canyon‘ sei. „Dieses ‚Low-Cost‘/‚Low-Capital‘-Projekt voranzutreiben bleibt unsere Priorität – und der hohe interne Zinsfuß, den dieses Gutachten zeigt, bestätigt die Arbeit, die unser Team in den letzten Jahren in das Projekt investiert hat“, so Alfers. Darüber hinaus hebe die PEA die Goldressourcen des ‚Relief Canyon‘-Vorkommens hervor, das aufgrund seiner Offenheit in gleich drei Richtungen das Potential für weiteres Wachstum berge und dadurch eine Verlängerung der bisher geplanten Betriebsdauer der Mine um mehrere Jahre ohne Aufnahme zusätzlichen Kapitals gewährleisten könne. „Die PEA betont die potentielle Möglichkeit, den Netto-Cash-Flow und den Kapitalwert des Projektes durch den Eigenbetrieb um 20 % zu steigern“, führte der CEO weiter aus. Man werde daher beide Alternativen vorsichtig abwägen, während man sich der Entscheidung über einen Neustart der Mine nähere.

Ansonsten plant man bei Pershing als nächstes die Beauftragung eines externen Gutachters, der eine vorläufige Machbarkeitsstudie (‚Pre-Feasibility Study‘) erstellen soll, auf deren Basis dann über das weitere Vorgehen, insbesondere auch in Bezug auf noch erforderliche Finanzierungsmaßnahmen, entschieden werden kann. Zuvor erwartet das Unternehmen im Laufe des 3. Quartals 2016 aber noch den Erhalt ausstehender Genehmigungen der zuständigen US-Bundes- und Landesbehörden für die erste Projektphase.

Erst wenn alle erforderlichen Unterlagen und Bescheide vorliegen und das Pershing-Direktorium über eine Wiederinbetriebnahme der Mine abgestimmt hat, soll auch über die mögliche Einbeziehung eines Subunternehmers für den Erzabbau und die weitere Projektfinanzierung, etwa in Form einer Kreditaufnahme, der Vergabe von Förderzinsrechten (‚Royalties‘) oder der Emission weiterer Aktien, entschieden werden. Mit einer ersten Goldförderung wäre dann voraussichtlich 6 bis 9 Monaten nach der endgültigen Entscheidungsfindung sowie dem Abschluss der vollständigen Finanzierung zu rechnen.

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Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien dar, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Dieser Bericht stellt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte dar und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen.

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