Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 536.553 Tonnen Gestein in den Erzmühlen des Unternehmens aufbereitet, was einer 19 %-igen Steigerung gegenüber dem Vorjahr entsprach. Das dabei erzielte Produktionsergebnis von 3,2 Mio. Unzen Silberäquivalent bzw. 21,3 Mio. Pfund Kupferäquivalent, das sich aus rund 812.000 Unzen Silber, 6,2 Mio. Pfund Kupfer, 11,7 Mio. Pfund Blei, 14,4 Mio. Pfund Zink sowie 2.305 Unzen Gold zusammensetzte, stellte im Jahresvergleich sogar eine Steigerung um 25 % dar und bedeutete zudem den zweithöchsten Wert seit Aufnahme der kommerziellen Förderung im Jahr 2011.
Ursächlich für dieses gute Resultat war in erster Linie der neue Rekorddurchsatz von 237.429 Tonnen Erz in der zur peruanischen 'Yauricocha'-Mine gehörenden 'Chumpe'-Mühle, mit dem man das Vorjahresergebnis um 23 % übertraf. Zudem trugen hier die aus der Aufnahme der Förderung im Bereich der 'Esperanza'-Zone resultierenden, höheren Silber-, Zink- und vor allem Kupfergehalte sowie gestiegene Gewinnungsraten bei allen Metallen - mit Ausnahme von Zink - zur deutlichen Produktionssteigerung um 39 % auf 2,1 Mio. Unzen Silber- bzw. 14,2 Mio. Pfund Kupferäquivalent bei. Als besonders erwähnenswert erwiesen sich dabei die erzielten Fortschritte bei der Kupfergewinnung, die im Vergleich zum Vorquartal um 81 % und gegenüber dem 3. Quartal 2015 gar um 126 % anstieg.
Auch bei der zur mexikanischen 'Bolívar'-Mine gehörenden 'Piedras Verdes'-Mühle konnte Sierra im Berichtszeitraum einen neuen Spitzenwert erzielen. Mit 250.260 Tonnen fiel der dortige Gesteinsdurchsatz 21 % höher aus als noch vor einem Jahr. Trotz teilweise deutlich niedrigerer Erzgehalte bedeutete dies angesichts höherer Gewinnungsraten, die aus der Installation einer neuen Siebanlage und eines neuen Fliehkraftabscheiders resultierten, eine Steigerung der Kupfer- bzw. Silberäquivalentproduktion um 10 % auf 5,3 Mio. Pfund respektive 803.000 Unzen, womit man das gute Ergebnis des Vorquartals in etwa wiederholen konnte. Sowohl die Kupfer- als auch die Silberproduktion legten dabei im Jahresvergleich um 12 % zu, während allerdings die Goldförderung um 12 % zurückging.
Als etwas enttäuschend erwies sich dagegen die Entwicklung der ebenfalls in Mexiko befindlichen 'Cusi'-Mine. Mit 48.863 Tonnen blieb man hier bezüglich des Gesteinsdurchsatzes um 6 % hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Das Produktionsergebnis sank dadurch, trotz höherer Gold- und Bleigehalte und teilweise verbesserter Gewinnungsraten im Zuge der Installation einer neuer Sieb- und einer verbesserten Fliehkraftabscheide-Anlage, um 10 % auf 260.000 Unzen Silber- bzw. 1,7 Mio. Pfund Kupferäquivalent. Da half es dann auch nur bedingt, dass die zur 'Cusi'-Mine gehörende 'Malpaso'-Mühle im Zuge der erst zur Jahresbeginn gestarteten Zinkproduktion weitere 394.000 Pfund des hellgrauen Übergangsmetalls gewinnen konnte.
Sierras Präsident und CEO Mark Brennan zeigte sich dennoch erfreut über das Gesamtproduktionsergebnis, wobei er vor allem die signifikanten Fortschritte beim Programm zur Verbesserung der Produktionsabläufen der 'Yauricocha'-Mine hervorhob, das weiterhin maßgeblich zur Steigerung der Fördermenge beitrage. Aber auch in Mexiko seien durch die bei beiden Minen vorgenommenen Verbesserungen der Produktionsanlagen Fortschritte erzielt worden. Während man sich bei der dortigen 'Bolívar'-Mine in Zukunft weiter auf die Steigerung des erzielten Ertrages pro geförderter Tonne Erz konzentrieren wolle, stünden bei der 'Cusi'-Mine die Kontrolle der Erzgehalte sowie der Einsatz selektiver Fördertechniken im Fokus. "Wir erwarten im laufenden Jahr sich Quartal für Quartal weiter verbessernde konsolidierte Ergebnisse", so der Unternehmenschef zuversichtlich, der abschließend noch resümierte, dass die Optimierung der Abbaumethoden zum Zwecke der Kostenreduzierung, die Implementierung bewährter Praktiken und die Modernisierung aller drei Minen in Kombination mit erfolgreichen Explorations- und Entwicklungsprogrammen in deren Umfeld bereits in naher Zukunft zu einer signifikanten Verbesserung des 'Shareholder Value' führen dürften.
Ansonsten rechnet man bei Sierra für das laufende Geschäftsjahr weiterhin mit einer Gesamtförderung von 10,4 bis 12,8 Mio. Unzen Silber- bzw. 69,1 bis 85,3 Mio. Pfund Kupferäquivalent. Im Zeitraum von Januar bis September konnte hiervon bereits 8,7 Mio. Unzen Silber- bzw. 58,1 Mio. Pfund Kupferäquivalent gefördert werden.
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