Noch immer haben 1,2 Milliarden Menschen keinen Strom und etwa 2 Milliarden nur eine mangelhafte Stromversorgung, so Beobachtungen von Marktexperten. Mit fossilen Brennstoffen ist der immense Bedarf an Strom nur unter hohen Umweltschäden zu bewerkstelligen. Und erneuerbare Energien wie Solar und Wind können derzeit erst kleinere Lücken füllen. Diesen Energiequellen gehört die Zukunft – jedoch nur sehr langfristig. Mittelfristig – bei der Energieversorgung mit Strom bedeutet dies auch schon mal 20 bis 30 Jahre – ist die Menschheit jedoch auch auf Kernkraft angewiesen.
Immer weiter verbesserte Sicherheit und Produktivität lässt die Kernkraft als Quelle für die Stromversorgung immer wichtiger werden. Selbst Japan, gequält durch das Fukushima-Debakel, hält wieder an der Kernkraft fest. Bis Ende 2017 werden sukzessive immer mehr zwischenzeitlich stillgelegte Reaktoren ans Netz gehen. Besonders wichtig ist die Atomkraft jedoch in den aufstrebenden Ländern der Erde, wie China, Indien und selbst dem Nahen Osten, wie die Atomkraftpläne Saudi-Arabiens zeigen. Weltweit sind aktuell gut 70 Kernkraftwerke in Bau. Zumindest die Hälfte davon wird wohl bereits im Verlauf der kommenden vier Jahre Strom liefern.
Für die Nachfrage nach dem Energieträger Uran, mit dem die Kraftwerke betrieben werden, steht fest: Sie wird steigen. Damit besteht auch für den Uranpreis die Erwartung, dass er nach oben gehen wird. Marktbeobachter erwarten, dass der Preis von heute bei 35,50 US-Dollar je Pound (454 Gramm) bis Ende 2017 auf 70 US-Dollar ansteigen wird. Gerade Unternehmen wie Fission Uranium, die große Uranvorkommen zum Erschließen besitzen, sollten davon profitieren.
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