Die Wirtschaftsmacht USA ist ein Markt mit 300 Millionen Konsumenten und für Deutschland sogar Exportmarkt Nummer eins - damit natürlich auch wichtig für Anleger. Im Vorfeld der Wahl wurde daher viel gemutmaßt: Trumps Pläne mehr amerikanische Produkte zu favorisieren, könnte zu Ungemach führen, Anleger vermehrt in den sicheren Hafen Gold treiben. Auf der anderen Seite wurde gemunkelt, dass auch Hillary Clinton nicht unbedingt sinkende Goldpreise bedeuten würde - noch höhere Staatsschulden lassen grüßen und Spannungen mit Russland würden wohl zunehmen.
Anleger jedenfalls lieben den sicheren Hafen für ihr Geld. Und eben in diesem Hafen ankert naturgemäß das Gold. In Peru hatten immerhin Schamanen alte Gottheiten zugunsten Hillary Clinton angerufen.Auch für die Schamanen war der Wahlausgang wohl eine wichtige Sache. Vielleicht könnten auch Goldgurus diese Schamanen ab und an mieten, wenn Dellen beim Goldpreis zu befürchten sind.
Oder auch unsere Politiker in Europa wären potenzielle Kunden. Denn in 2017 werden wieder Wahlen stattfinden und das nicht zu knapp. In Deutschland, Frankreich, Niederlande und vielleicht auch in Italien sind die Wähler dran über die Zukunft abzustimmen. Mit den Schamanen könnten agile Politiker vielleicht Unsicherheiten vorbeugen. Der Markt wird an die Gebete wohl kaum glauben. Unsicherheit wird daher auch das nächste Jahr begleiten. Und wir wissen ja: Unsicherheit treibt den Goldpreis in der Regel an.
Goldgesellschaften profitieren natürlich von einem höheren Goldpreis. Dies dürfte besonders auf Sibanye Gold - https://www.youtube.com/watch?v=SER8KKpOZkE - zutreffen, einer der zehn größten Produzenten weltweit, mit Projekten vor allem in Südafrika. Zirka 1,6 Millionen Unzen Gold sollen aus Sibanyes Minen in 2016 kommen.
Eine Goldgesellschaft, die noch nicht produziert, aber in 2019 zu den Produzenten gehören wird, ist Treasury Metals - https://www.youtube.com/watch?v=Ilg_iO1Cbcc&t=3s -. Dessen Goliath-Goldprojekt in Ontario, zu 100 Prozent im Eigenbesitz, beherbergt 1,2 Millionen Unzen Gold-Ressourcen. Infrastruktur, Arbeitskräfte und eine bergbaufreundliche Gesetzgebung sind vorhanden.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
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