Embedded USB-Flash-Module von Swissbit sind in Telekommunikationsanwendungen ein gern eingesetztes Boot-Medium und mit dem U-500 stellt Swissbit jetzt ein USB-3.1-Modul vor. Das Produkt zeichnet sich nicht nur durch ein langlebiges SLC-NAND aus, sondern auch durch einen Controller, der speziell auf die Bedürfnisse von Boot-Medien zugeschnitten ist, die viele Jahre lang zuverlässig arbeiten müssen. Zentral ist dabei ein Data Care Management, das verblassende NAND-Seiten im Lesemodus auffrischt. Dank der Datenrate von maximal 10 Gbit/s bei USB 3.1 Gen 2 können Boot-Zeiten mit Swissbit U 500 signifikant reduziert werden.
Exklusiv für FMS-Teilnehmer
Unter dem Namen N-10 stellt Swissbit erstmals Prototypen ihres innovativen NVMe PCIe M.2-Moduls vor. N-10 ist in besonderer Weise auf die Anforderungen von Telekommunikations- und Embedded-Systemen zugeschnitten. Während die gängigen 4-Lane/8-Channel-NVMe-Produkte auf höchste Datenrate getrimmt sind, hat Swissbit N-10 eine andere Ausrichtung: Mit ihrer 2-Lane/4-Channel-Architektur kann die N-10 eine immer noch mehr als doppelt so hohe Performance als eine SSD mit „SATA 6 Gb/s“-Interface liefern, reduziert aber signifikant die Stromaufnahme. Das Speichermodul kann sogar in lüfterlosen Systemen eingesetzt werden – mit den üblichen NVMe-SSDs mit x4-PCIe-Anschluss wäre das kaum denkbar. Das NVMe PCIe M.2-Modul von Swissbit basiert auf 3D-NAND und verfügt über einen speziellen Controller für den industriellen Einsatz.
Robust und langlebig
Swissbit ist von jeher auf extrem robuste und langlebige Speicherlösungen für industrielle und andere anspruchsvolle Anwendungen spezialisiert. Dies ist traditionell das Feld für SLC, doch Swissbit macht erfolgreich auch MLC für solche Anwendungen nutzbar. Ein Beispiel ist die kürzlich vorgestellte e.MMC EM-20, eine MLC-basierende Speicherkarte, die auch im pSLC-Modus verfügbar ist. Dieser Modus erhöht die Lebensdauer (Endurance) um den Faktor 6,7.
Ebenfalls FMS-Highlight ist die Familie der SATA Gen 3 SSD von Swissbit. Die SATA 6 Gb/s SSDs der Produktfamilie X-60 mit Speicherdichten von 8 bis 960 GB decken fünf verschiedene Bauformen ab und zeichnen sich durch ihre Firmware durabit™ aus. Unter diesem Namen sind Techniken zur besseren Nutzung von MLC-Chips zusammengefasst. Neu hinzugekommen sind eine M.2-SSD mit 1 TB auf Basis von 3D-NAND sowie eine M.2-SSD mit einem erweiterten Schutz vor Datenverlust bei Stromausfall.
Auswahl und Beratung
„Mit unseren Small-Form-Factor-Produkten, der neu eingeführten e.MMC EM-20 und unseren Security-Lösungen positionieren wir uns erfolgreich im hart umkämpften IoT-Markt“, sagt Ulrich Brandt, Direktor Marketing Swissbit AG. „Wir freuen uns auf den Flash Memory Summit und sind sicher, dass an unserem Stand dank des breiten Portfolios an SLC-, MLC- und pSLC-Produkten und der Beratungskompetenz unserer Kollegen und Partner vor Ort Kunden aus Branchen wie Telekommunikation, Industrie oder IoT bei Swissbit das optimale Produkt für ihre Anwendung finden.“
Einer Frage, die besonders die von Swissbit adressierten Entwickler von Embedded Systems beschäftigt, nimmt sich Thomas McCormick, Chief Engineer/Technologist bei Swissbit in seinem Vortrag „Improving Lifetime Estimates for Embedded Flash“ an: Die JEDEC definiert Consumer und Enterprise Workloads, aber keine für Embedded-Systeme. McCormick macht in seinem Vortrag Vorschläge, wie ein Workflow-Modell aussehen könnte, das eine Schätzung der Speicherlebensdauer in solchen Applikationen erlaubt.