„Die zunehmende Vernetzung von Geräten im IoT bringt zahlreiche neue Sicherheitsanforderungen mit sich und stellt Entwickler wie Hersteller vor Herausforderungen. Unsere hardwarebasierten Security-Lösungen tragen dazu bei, Daten und Geräte zuverlässig zu schützen und lassen sich durch ihre Modularität und Standardschnittstellen für ein breites Spektrum von Anwendungen nutzen. Zudem können sie auch in bestehende Systeme integriert oder bedarfsgerecht weiterentwickelt werden“, erklärt Silvio Muschter, CEO der Swissbit AG.
iShield Camera: Sicherheit per Plug and Play
Der neueste Zugang unter den Swissbit-Security-Lösungen ist iShield Camera. Die microSD-Karte wurde speziell für die Verschlüsselung und den Zugriffsschutz von Videoaufzeichnungen entwickelt und ist Host-unabhängig mit einer Vielzahl von Kameratypen kompatibel. Dank des Plug-and-Play-Ansatzes lässt sich iShield Camera problemlos in bestehende Systeme integrieren. So können Hersteller und Anwender von Drohnen, Body- oder Dashcams ihren Modellen ein zusätzliches Sicherheitsfeature hinzufügen, mit dem der unbefugte Zugriff auf in der Kamera aufgezeichnete Daten gezielt verhindert wird. Dadurch lässt sich unter anderem die Einhaltung rechtlicher Vorgaben, wie beispielsweise die der DSGVO, sicherstellen.
Secure Boot für Raspberry Pi: Update für mehr Anwendungsmöglichkeiten
Neuigkeiten gibt es auch für die Secure-Boot-Lösung für den Raspberry Pi, die ab sofort auch für die Versionen CM3+ und 4 verfügbar ist. Die einfach zu realisierende Sicherheitslösung besteht aus der PS-45u-DP-microSD-Karte „Raspberry Edition“ und einem Software Development Kit. Dies ermöglicht die effektive Absicherung des Raspberry Pi Bootloaders, um dadurch Boot- und Anwendungs-Code, proprietäres Know-how sowie geistiges Eigentum zu verschlüsseln oder mit einem Schreibschutz zu versehen. Die Sicherheitsrichtlinien können auf drei verschiedene Arten implementiert werden: per PIN-Eingabe, über den PU-50n-USB-Stick als Authentifizierungs-Dongle oder über einen NET Policy Server.
Best Practice: IP- und Lizenzschutz
Wie sichere Speichermedien zum Schutz von Softwarelizenzen einen Beitrag leisten, zeigt Swissbit beispielhaft an einem Projekt mit einem der führenden Hersteller für industrielle Automatisierung: Dieser war für seine neue Steuerungsplattform auf der Suche nach einem Weg, Softwarelizenzen sicher zu verteilen und auszurollen. Die Lösung: die Swissbit-SD-Speicherkarte PS-46 in der Data-Protection-Edition. Sie fungiert als sicherer Lizenzcontainer, der durch ein zweistufiges Verfahren das betreffende Lizenz-File eindeutig mit der Speicherkarte verknüpft. So sind Lizenz und SD-Karte fest miteinander verbunden und geschützt, ohne die Möglichkeit der Portabilität zu verlieren. Für Maschinenbauer und Systemintegratoren ergibt sich durch diese flexible Lizenzschutzlösung ein erheblicher Zeitvorteil beim Roll-out und der Inbetriebnahme.
Swissbit-TSEs für die gesetzeskonforme Umstellung von Registrierkassen
Einen zusätzlichen Schwerpunkt legt Swissbit auf sein zertifiziertes Angebot an TSEs (Technische Sicherheitseinrichtungen) für die manipulationssichere Aufzeichnung von Kassendaten. Neben den Lösungen für Einzelgeräte und vernetzte Kassensysteme (LAN) bietet Swissbit auch eine Cloud-Variante, die jetzt für noch mehr Installationsumgebungen zur Verfügung steht. Insgesamt unterstützt die Cloud-TSE 26 unterschiedliche Betriebssysteme und Varianten. Des Weiteren wird Swissbit in Kürze eine Lösung für Android-basierte Kassen in sein Portfolio integrieren. Als Marktführer im Bereich TSE, der auch als erster Hersteller die TSE-Zertifizierung für Speicherlösungen vom BSI erhalten hat, bietet Swissbit damit die größtmögliche Vielfalt und Sicherheit für die gesetzeskonforme Umrüstung von Kassensystemen, die in Deutschland bereits seit dem 1. Januar 2020 Pflicht ist.