Bartels-Langness (Bela) ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit Sitz in Kiel und einer der größten Lebensmittelhändler Deutschlands. Um die Warenverfügbarkeit zu erhöhen sowie den Service für die eigenen Supermärkte und die belieferten Einzelhändler weiter zu verbessern, hat sich die Bela dazu entschieden, das erste Automatisierungsprojekt in ihrer über 130-jährigen Unternehmensgeschichte zu starten, dessen Umsetzung das Unternehmen nun Swisslog anvertraut hat.
Das Hochregallager wird in der bereits bestehenden Logistikanlage der Bela in Neumünster angesiedelt und soll über mehr als 11.100 Stellplätze verfügen, die mit Swisslog-Technologien bedient werden. Diese umfassen drei Vectura Schwerlast-Regalbediengeräte für einen Doppelpalettenumschlag mit einer Arbeitshöhe von 33 Metern und das Palettenfördersystem ProMove mit einer Länge von 228 Metern.
Eine Gesamtleistung von 200 Palettenbewegungen pro Stunde
Der Vectura von Swisslog ist ein vielseitiges und energieeffizientes Palettenregalbediengerät für Hochregallager, das in mehr als 2.000 Kundenprojekten von Swisslog eingesetzt wurde. Für die Bela werden die Vectura Regalbediengeräte eine dynamische Leistung von bis zu 200 Palettenbewegungen pro Stunde realisieren.
Das neue Hochregallager und das Palettenfördersystem werden von der Swisslog SynQ Software gesteuert. Dabei handelt es sich um ein Materialflusssteuerungssystem mit dazugehörigen Subsystem-Steuerungen. Alle Arbeiten im System sind vollautomatisiert, sodass ein manueller Eingriff im Regelbetrieb nicht erforderlich ist.
Jahrzehntelange Erfahrung
Christopher Herweg, Head of Sales für Swisslog Central Europe, freut sich über die Entscheidung der Bela, Swisslog als Partner für sein erstes Automatisierungsprojekt an Bord zu holen: „Wir fühlen uns geehrt, als strategischer Partner der Bela für ihr erstes Automatisierungsprojekt ausgewählt worden zu sein, bei dem wir neben unserer Kompetenz in den Bereichen Bau und Software auch unsere jahrzehntelange Erfahrung im Lebensmitteleinzelhandel einbringen können.“
Swisslog ist der Hauptintegrator für die bautechnischen und intralogistischen Arbeiten an dem Projekt. Der Vorteil: Bela hat es mit einem einzelnen Anbieter zu tun und kann dadurch seine Risiken minimieren. Bela-Geschäftsführer Volker Bluhm: „Einer der Hauptgründe, warum wir uns für Swisslog entschieden haben, war die Leidenschaft und Professionalität des gesamten Teams. Aus meiner Sicht ist das ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Umsetzung unseres Projektes. Wir wollen Partner, die sich für uns begeistern! Darüber hinaus hat Swisslog eine hervorragende Reputation und jahrzehntelange Erfahrung als Generalunternehmer für Bau und Logistik.“
Swisslog beginnt im November 2023 mit den Arbeiten vor Ort, die Fertigstellung des Projekts ist für Juni 2025 geplant.