"Smart Logistics" in einer "Smart Factory": Swisslog präsentiert sich zusammen mit dem Mutterkonzern KUKA auf der Hannover Messe vom 23. bis 27. April 2018. Dabei stehen Industrie-4.0-Anwendungen im Vordergrund. Den Messebesucher erwarten smarte Intralogistik-Lösungen wie cyberphysische Systeme, die Lagerautomation mit Robotik verbinden, Mensch-Maschine-Kollaborationen oder auch Augmented-Reality-Applikationen. Unter dem Motto "iintelligence 4.0_beyond automation" stellt - die "Industrie-Intelligenz 4.0 - über die reine Automatisierung hinaus" -, zeigen Swisslog und KUKA auf der Hannover Messe innovative Technologien, die die virtuelle Welt mit der humanen und maschinellen Realität verbinden. Digitale Zukunftsszenarien bzw. Simulationen sollen die Logistikplanung erleichtern, der Ablauf logistischer Prozesse wird mit Hilfe datengetriebener Lösungen effizienter gestaltet und der Logistikmitarbeiter erfährt dank Roboter und Maschine Arbeitserleichterung bei der Lagerung und Kommissionierung.
Das CarryPick-System, mit dem neuen mobilen Fahrzeug KMP600, welches das Herzstück der Lösung ist und in enger Zusammenarbeit zwischen KUKA und Swisslog entwickelt wurde, ist eine automatisierte mobile Lager- und Kommissionierlösung, bei der fahrerlose Transportfahrzeuge unter Lagerregale fahren, diese anheben und selbstständig von und zu Kommissionierarbeitsplätzen befördern, ist ein Bestandteil des "Smart Factory"-Exponats auf dem KUKA-Stand. Jede Lagerbewegung organisiert CarryPick vollautomatisch. Nach dem Ware-zur-Person-Prinzip erhält der Logistikmitarbeiter differenzierte Produkte an eine ergonomisch gestaltete Arbeitsstation. Um das manuelle Handling an dieser Station mit der Kommissionierung durch einen Roboter - eine Mensch-Maschine-Kollaboration - zu verbinden, lernt der Messebesucher "LBR iiwa" kennen. Dieser sensitive Leichtbauroboter von KUKA kann, ganz ohne Schutzzaun, "Hand in Hand" mit dem Kommissionierer zusammenarbeiten. LBR iiwa repräsentiert einen "Cobot", "Collaborative Robot", der im Gegensatz zum klassischen Industrieroboter keinen festen Arbeitsroutinen in einem abgeschotteten Bereich folgt, sondern direkt und flexibel mit dem Menschen interagiert.
Eintauchen in das "Warehouse of the Future"
Swisslog lädt seine Besucher auf eine Reise in die Zukunft ein, in der die Grenzen zwischen physischer und virtueller Realität immer mehr miteinander verschmelzen. Robotiksysteme treffen auf innovative Software-Services. Big Data und KI-Technologien weisen gemeinsam den Weg in das Self-Learning-Warehouse, in dem sich die Warenströme durch die Erfahrungen der Systemkomponenten selbstständig optimieren. Durch Augmented Reality erfährt der Swisslog-Besucher auf der Hannover-Messe, die parallel zur CeMAT stattfindet zum Beispiel in Form von Service-Applikationen bei der Wartung und Instandhaltung. Darunter sind Lösungen zu verstehen, bei denen ein Techniker in einem Lager vor Ort per Instant-Messaging-Dienst Kontakt zu einem Wartungs-Experten in einem entfernten Service-Zentrum aufnimmt. Der zentrale Techniker lässt sich die visuellen Eindrücke des Mitarbeiters vor Ort auf seinem Bildschirm in Echtzeit anzeigen. Er sieht genau das, was der um Unterstützung bittende Kollege auch sieht, und hat nun die Möglichkeit, diesem zusätzliche Informationen für eine schnelle und erfolgreiche Reparatur oder Instandhaltung zukommen zu lassen - visuell und akustisch.