Die Möglichkeiten, das eigene Portfolio zu erweitern, sind vielfältig und je nach Branche, Segment (B2B, B2C, B2E) und eigenem Geschäftsfeld individuell zu gestalten. Folgende Themen sind branchenübergreifend mehr als nur ein Trend und versprechen, sich als feste Portfoliobausteine im Angebot von Herstellern zu etablieren:
Digitale Dienste wie Predictive Maintenance, Monitoring, Analytic, IoT-Dashboards, VR-/AR-Modelle, Remote-Services, Machine-Learning-Daten.
Beispiele: Mit in der Anlage verbauten Sensoren und einem Modul für ein Predictive- Maintenance-System (PDMS) wird aktiv darauf hingewiesen, dass ein Verschleißteil ausgetauscht werden sollte. Die Option, größere Datenmengen in der Cloud des Herstellers zu speichern oder das Nutzungsverhalten als Dashboards aufbereitet zu sehen, ist mit einer Gebühr verbunden.
Pay-per-Use-Modelle wie die Bezahlung nach Verbrauch, also Performancebased Contracting (PBC), klassisches Leasing, Versicherungen oder Subscription- Modelle z. B. für ausgewählte digitalen Dienste.
Beispiele: In einer Logistikanlage kann pro eingelagertem Packstück bezahlt werden, oder bei einer Baumaschine wird nach ihrer Nutzung (Betriebsstunden, Aushub) abgerechnet.
Trainings und Zertifizierungen wie Fortbildungsmaßnahmen zur Verarbeitung oder Nutzung von Produkten oder kostenpflichtigen Zertifizierungsangeboten
Beispiele: Für die Verarbeitung eines neuen Baustoffes wird ein Training angeboten, das Handwerksbetriebe für ihre Mitarbeitenden buchen können. Oder für die Installation eines neuen Lüftungssystems ist eine kostenpflichtige Zertifizierung erforderlich.
Business-Support ohne direkten Bezug zum Kernprodukt, wie die Beratung zur optimalen Nutzung eines Produkts oder Beratungsangebote und um Themen, für die das ursprüngliche Produkt eingesetzt werden kann
Beispiele: Kurse und Fortbildungsmaßnahmen zum Haus(um)bau seitens des Herstellers von Bauobjekten bzw. Baustoffen oder das Angebot von (Studien)reisen, Sprachkursen, Seminaren usw. seitens eines Verlags, Herstellers oder Dienstleistungsunternehmens.
Dank der digitalen Vernetzung haben Hersteller heute die Option, während der gesamten Nutzungsphase Informationen und Daten zum Nutzungsverhalten zu erlangen. Kombiniert mit Kundendaten aus anderen Quellen (Marketingautomatisierung, Customer-Data-Systemen, Webprofilen, sozialen Medien usw.) bringen die Kunden in Kombination mit »smarten« Produkten und Services eine Flut von Informationen in das Unternehmen. In Echtzeit erfahren Hersteller und Anbieter, wie ihre Kunden das jeweilige Produkt oder Gerät nutzen und in welchem Zustand es sich befindet. Die Nutzungsphase wird zu einem zentralen Geschäftsfeld. Auf der Basis solcher Informationen lassen sich neue Dienste anbieten.
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