„SAP wird unser bisheriges Schnittstellensystem XI 7.0 ab 2018 nicht mehr warten. Hinzu kam, dass wir zum Teil neue Support- oder Enhancement-Packages für unser SAP ERP nicht mehr installieren und neue funktionale Anforderungen an das System nicht erfüllen konnten“, erläutert Steffen Rehse, IT-Abteilungsleiter bei Ottobock, die Ausgangssituation. Somit musste das Unternehmen seine Systeme ohne die aktuellsten Fehlerkorrekturen und funktionalen Verbesserungen betreiben – ein Risiko für die IT-Systeme und die Wettbewerbsfähigkeit.
Für die Migration der 192 Schnittstellen des Unternehmens auf SAP PO 7.50 baute Sycor gemäß Best Practice eine dreistufige Systemlandschaft auf. „Eine große Herausforderung war – neben der Anzahl an Schnittstellen – die Anzahl unterschiedlicher Kommunikationsprotokolle. Unser Team musste unter anderem in AS2, FTP, File, HTTP, JDBC, RFC arbeiten“, erklärt Gerhard Heinzerling, Projektleiter bei Sycor. Dennoch verlief der Parallelbetrieb von SAP XI 7.0 und SAP PO 7.5 ohne nennenswerte Zwischenfälle. „Die Abschaltung der Altsysteme blieb gänzlich unbemerkt“, zieht Rehse sein Fazit.