Online-Betrug wird immer zielgenauer und professioneller - und damit für Internetnutzer immer gefährlicher. Laut des aktuellen Symantec Internetsicherheitsbericht wurden im ersten Halbjahr 2006 über 157.000 Varianten an Phishing-Attacken identifiziert, was durchschnittlich 865 unterschiedlichen Phishing-Versuchen pro Tag entspricht. Internetnutzer, die eine E-Mail mit einer verdächtigen Internetadresse erhalten haben, können diese ab sofort über die Website des Symantec Phish Report Network an Symantec melden. Sobald eine Seite als betrügerisch bestätigt worden ist, wird sie in das Netzwerk eingespeist. Auf diese Weise stehen die Informationen Mitgliedern auf der ganzen Welt zur Verfügung. Interessierte Computernutzer können ihre Beiträge direkt an http://www.phishreport.net/... übermitteln.
Jüngstes Mitglied im Phish Report Network ist die National Cyber-Forensics and Training Alliance (NCFTA), ein Bündnis für den Kampf gegen Cyber-Verbrechen, in der Fachleute aus Organisationen des öffentlichen und privaten Sektors zusammenarbeiten. Durch die Mitgliedschaft der NCFTA können gemeldete Betrugsversuche in Zukunft schneller und besser verfolgt werden. Auf diese Weise wird es möglich sein, nicht nur betrügerische Seiten aus dem Verkehr gezogen, sondern auch deren Urheber.
Über das Symantec Phish Report Network
Das Symantec Phish Report Network ist eine der weltweit führenden Initiativen gegen Internetbetrug. Internetnutzer und Mitgliedsunternehmen des Netzwerks geben Informationen über Webseiten, die sie als betrügerisch identifiziert haben, an das Netzwerk weiter. Symantec sammelt die Daten und verteilt sie an weitere Netzwerkmitglieder. Diese Informationen können dann zur Erstellung von Warnungen und Filtermechanismen eingesetzt werden, um Internetnutzern mehr Sicherheit vor betrügerischen Internetseiten zu bieten. Das Symantec Phish Report Network ist ein wichtiger Bestandteil des Symantec Global Intelligence Network. Hier werden rund um die Uhr Informationen aus dem Frühwarnsystem DeepSight mit 40.000 Sensoren in 180 Ländern sowie aus den Virenforschungslaboren und Security Operation Zentren (externe Überwachung von Firmennetzwerken) verarbeitet. Zusätzlich fließen die Daten von etwa zwei Millionen Köderkonten zur Analyse von Spam und Phishing-Aktivitäten ein.