Mit HD Imaging Radar wollen die Radarexperten von Symeo künftig die Ausfallsicherheit von Radarsensoren mit der hohen Auflösung von Laserscannern kombinieren. Optische Sensoren sollen damit in Zukunft abgelöst werden, wo Staub oder Witterungseinflüsse diesen zu sehr zusetzen. Auf der TOC erhalten die anwesenden Experten für Hafenlogistik und Krantechnik die Möglichkeit, sich frühzeitig über diese Weiterentwicklung industrieller Radartechnik zu informieren und deren Potenzial für Automatisierungsaufgaben zu diskutieren.
„Nach rund sechs Jahren intensiver Forschung stehen wir jetzt an dem spannenden Punkt, an dem die größten technischen Herausforderungen der HD Imaging Radar Technologie gelöst sind und wir in die konkrete Produktentwicklung gehen. Wir glauben, dass dies ein Durchbruch in der Entwicklung der Radartechnologie ist, der ganz neue Lösungen für zahlreiche Anwendungsfelder bietet. Ich freue mich, diese Möglichkeiten auf der TOC mit unseren Kunden sowie Interessenten vertiefend zu diskutieren“, sagt Thomas Hörl-Weinhold, VP Industry Business Development bei Symeo, der an allen drei Messetagen für Gespräche zur Verfügung steht.
Ausfallsicherheit wird demonstriert
Die patentierte LPR®-Technologie (Local Positioning Radar) von Symeo hat sich weltweit in Häfen und Containerumschlagplätzen als ausfallsichere und wartungsfreie Lösung bewährt. Positionen, Distanzen und Bewegungen können zuverlässig erfasst werden. Der große Vorteil der Technik liegt neben ihrer Genauigkeit in ihrer Robustheit: Radarsensoren arbeiten selbst bei Verschmutzung, extremer Staubentwicklung, Vibrationen, hoher Sonneneinstrahlung, Nebel oder Niederschlag absolut zuverlässig. Am TOC-Messestand von Symeo können Besucher diese Eigenschaften an einem Demonstrator erleben. Dabei misst ein Sensor die Entfernung zu einem beweglichen Reflektor durch Boxen hindurch, in denen zum Beispiel Regen oder ein Schneesturm simuliert werden.
Sensoren und Software
Symeo präsentiert mit dem Collision Control Center (CCC) eine modular aufgebaute Assistenz- und Managementsoftware speziell zur Kollisionsvermeidung von Kranen und Objekten. Außerdem werden drei Sensorsysteme gezeigt: LPR-1DHP-291 zur exakten Echtzeitdistanzmessung auf bis zu 50 Metern mit einem einzelnen Sensor und bis zu 500 Metern in Kombination mit mehreren Sensoren. Hinzu kommt der nur 90 x 90 x 35 mm große LPR-1DHP-350, der vor allem als Ersatz für Ultraschall- und Lasersensoren dient. Ebenfalls zu sehen ist der LPR-1D24 zur Messung von Distanzen bis zu 1000 Metern, der zum Beispiel zur Kollisionsvermeidung und zuverlässigen Positionsbestimmung in Seehäfen, Containerterminals, Schüttgutlagern sowie in der Stahlverarbeitung zum Einsatz kommt.