Lasersensoren, die einen dreidimensionalen Bereich überwachen können, sind die mit Abstand leistungsstärkste Lösung, um Automatikschranken für schwächere Verkehrsteilnehmer oder Fahrzeuge mit Anhängern effektiv abzusichern. 3D-Laserscanner erfassen bereits zentimetergroße Gegenstände. Sie arbeiten präzise und zuverlässig, sind unempfindlich gegenüber schwierigen Wetter- und Lichtverhältnissen wie Regen, Nebel und Schnee. „So können sie wirksam zwischen Tieren, Menschen und Fahrzeugtypen unterscheiden“, sagt Steffen Große vom Business Development der Sicherheitsspezialisten SYMPATRON.
Entsprechend exakt lassen sich die PATRONUM Automatikschranken konfigurieren. So ignorieren sie Fußgänger und Radfahrer, die aus Sicherheitsgründen nicht auf das Gelänge gehen dürfen, während Pkw, Lkw oder Motorradfahrer erkannt werden und die Schranke öffnet sich automatisch. „Sollte eine Person im Windschatten eines Fahrzeugs auf die Schranke zulaufen, verhindert der 3D-Scanner das Schließen des Schrankenbaums,“, erklärt Manager Große.
Scanner arbeiten sicherer
Die Stärke von 3D-Scannern zeigt sich im Vergleich mit den üblichen Sicherungsverfahren, die deutliche Schwachstellen aufweisen. So erfordern Induktionsschleifen nicht nur mehr baulichen Aufwand, sie reagieren auch allein auf Metall. „Das ist erst einmal sinnvoll, weil die Schranke bei Annäherung einer Person geschlossen bleibt“, erklärt Große. „Ist der Schrankenbaum jedoch geöffnet, können Induktionsschleifen nicht das Schließen verhindern.“
Kollisionen mit Rad- und Motorradfahrern sind ebenfalls nicht ausgeschlossen, da ihre geringe Metallmasse von den Schleifen nicht oder nicht zuverlässig erkannt wird. Ähnlich unsicher sind Lichtschranken oder Reflektionslichttaster: Leuchtet der Lichtstrahl zum Beispiel zwischen Anhänger und Zugmaschine eines Lkw hindurch, besteht die Gefahr, dass die Schranke kein Hindernis mehr erkennt und den Schließvorgang einleitet.
3D-Scanner sehen räumlich
Ein weiterer Nachteil von Induktionsschleifen, Lichtschranken und Lichtvorhängen ist, dass sie keine räumliche Erfassung von Personen und Fahrzeugen ermöglichen. Ein Radfahrer, der sich mit Tempo dem Schrankenbaum nähert, würde zwar von der Steuerung erfasst – der Zusammenprall mit dem Schrankenbaum hingegen könnte unter Umständen nicht mehr abgewendet werden.
Ein 3D-Scanner hingegen erkennt Objekte bereits im Vorfeld des Schrankenbaums und ist auch in der Lage, die Bewegungsrichtung zu erfassen. Reicht also der Überwachungsbereich der Schranke bis hinaus auf die Straße, kann der Scanner den Verkehr dort von den Fahrzeugen unterscheiden, die sich auf die Schranke zubewegen.
PATRONUM macht auch mobile Schranken sicher
Schranken mit Induktionsschleife oder Lichtschranke verlangen häufig das Verlegen von Kabeln. Das ist ein Hindernis für Schrankenanlagen, die temporär zur Absicherung von Baustellenzufahren eingesetzt werden. 3D-Scanner hingegen benötigen keine gesonderten Kabel.
Dabei sind mobile PATRONUM Schranken leicht auf- und abzubauen, dass eine einzige Person die Anlage auf- bzw. abbauen kann ohne schwere Baumaschinen. „Nicht mal ein Gabelstapler ist nötig“, sagt Manager Steffen Große. Andere mobile Schranken verwenden 300 kg Betonblöcke, die nicht leicht bewegt werden können.
Integration in Gebäudetechnik möglich
Die 3D Laserscanner und Kameras an den Schranken können in einem Videosystem aufgezeichnet werden, so dass Beschädigungen an den Schranken nachvollzogen werden können. PATRONUM Automatikschranken können leicht in die PATRONUM Security Suite integriert werden: die umfassende Sicherheits- und Zutrittslösung von SYMPATRON, die von Kontroll- und Schließsystemen, über Einbruch- und Alarmmanagement. Visualisierung bis zum Ausweis- und Besuchermanagement eine wirklich umfassende, flexibel an die Bedürfnisse vor Ort anzupassende Sicherheitslösung bietet.