„Will man die Vorteile der SOMANET-Plattform auf den Punkt bringen, so ließe sich sagen: SOMANET ist eine Art Arduino für professionelle Entwickler und Anwendungen. Wir stellen mit SOMANET elektronische Module zur Verfügung, mit denen sich neue Sensor-/Aktor-Systeme entwickeln lassen“, erläutert Nikolai Ensslen, Geschäftsführer der Synapticon GmbH. „Zukunftsweisend ist, dass die aufeinander abgestimmten Module und deren Entwicklungsumgebung ganz auf verteilte Systeme mit paralleler Rechenleistung und Echtzeitfähigkeit ausgerichtet sind. Das und ihre geringe Größe sind ideal für autonome Cyber-Physical Systems. Die SOMANET-Module sind dabei nicht nur in Prototypen, sondern auch in Serienprodukten einsetzbar.“
Auf der SPS IPC DRIVES wird Synapticon neben den bereits bekannten Modulen für Aktoren, Sensoren und EtherCAT- und CAN-Bus-Kommunikation eine Reihe neuer SOMANET-Hardwaremodule vorstellen, darunter ein WiFi-Modul und ein besonders leistungsfähiges GPIO-Modul.
Schlanke Elektronik und neue Software
Der SOMANET-„Baukasten“ bietet dann vier CPU-Module, fünf Busmodule und fünf Steuerungsmodule für bürstenlose Gleichstrommotoren und Sensoren zur Auswahl. Kombiniert und zusammengesteckt ergeben die Module aus diesen drei Kategorien einen 35 x 35 x 20 mm kleinen Knoten für den Aufbau eines verteilten Systems mit dezentraler Rechenleistung.
„Die Idee, die Rechenkapazität dezentral an den Sensoren und Aktoren zu platzieren, stammt aus der Service-Robotik. In dieser Sparte arbeiten wir seit Jahren an den Aufgaben, die aktuell als Zukunftsfragen der industriellen Automation gehandelt werden: Sensorik für sich selbst steuernde Prozesse, Kooperation von Mensch und Roboter, lernfähige Systeme, Internet der Dinge etc.“, erläutert Nikolai Ensslen. „Mit OBLAC stellen wir in Kürze eine innovative Entwicklungsumgebung fertig, die speziell auf die komfortable Entwicklung und zügige Programmierung solcher verteilten Systeme abgestimmt ist. Auf der Messe geben wir dem Fachpublikum jetzt einen ersten Einblick in die Möglichkeiten dieser Entwicklungsumgebung.“
Zu sehen sein werden die Projektverwaltung OBLAC Base, der OBLAC Hardware Model Editor sowie der OBLAC Code Editor & Cloud Compiler.