SOMANET IFM GPIO-A/USB verfügt über vier analoge Inputs, je zehn isolierte digitale Inputs und Outputs, drei nicht isolierte digitale I/Os und eine USB-Schnittstelle. Die Auflösung des Analog-Digital-Wandlers beträgt 12 Bit, die Sampling-Rate 1 MSPS. Zur lokalen Bearbeitung von Sensordaten steht ein 8-Kern-32-Bit-XMOS-Prozessor mit 500 MHz Taktrate sowie 8 MB großer SDRAM-Puffer zur Verfügung. Über das neue SOMANET-Modul lassen sich analoge und digitale Sensoren in Cyber-Physical Systems und flexiblen Automationslösungen nutzen. In Kombination mit SOMANET-Kommunikations- und SOMANET-Prozessormodulen wird das neue Sensormodul zu einem leistungsfähigen Knoten (Node) für verteilte Systeme, das analoge und digitale Daten erfassen, lokal verarbeiten und diese Ergebnisse kommunizieren kann.
Welcome to the real world
Über SOMANET-Module lassen sich wie in einem Baukastensystem Knoten für verschiedene Echtzeitaufgaben zusammenstellen. Verschiedene "Core"-Module stellen dafür über XMOS-Prozessoren skalierbar lokale Rechenkapazität zur Verfügung. "COM"-Module übernehmen die Kommunikation (EtherCAT, WiFi, CAN-Bus etc.). "IFM steht für Interface-Modul und das stellt in jedem der kleinen Stacks die Verbindung zur realen Welt her", erläutert Nikolai Ensslen, Geschäftsführer der Synapticon GmbH. "Das sind also Schnittstellen zu Aktoren, wie beispielsweise feldorientierte Steuerungen für bürstenlose Gleichstrommotoren, oder zu Sensoren. Dass wir nun neben der rein digitalen auch eine analoge Schnittstelle haben, ist ein wichtiger Schritt in der Komplettierung unserer SOMANET-Hardwareplattform."