Pünktlich zur Branchenmesse Embedded World in Nürnberg ergänzt der Speicherhersteller Cactus Technologies seine Produktserie 245S. Neu sind die pSLC-Speicher (Pseudo Single Level Cell) auch als M.2-Karten im Formfaktor 2245 erhältlich.
Steigende Nachfrage nach M.2-Karten
Cactus Technologies reagiert auf die steigende Nachfrage nach M.2-Karten. Bisher hatte Cactus ausschließlich den Formfaktor 2260 (22x60mm) im Sortiment. Die kleinere 2245-Version (22x45mm) wird jedoch gerade in der industriellen Automation von vielen Erstausrüstern nachgefragt. Karl Kleemann, Vertriebsleiter von Cactus Technologies, sagt: «Wir reagieren mit den neuen pSLC-Speichern auf die Nachfrage unserer Kunden.» Entsprechend verspricht sich Cactus, den Absatz seiner vor einem Jahr lancierten 245S Produktserie in den nächsten Monaten weiter zu steigern.
pSLC-Technologie – sechsmal mehr Schreibzugriffe als MLC
Die 245S Produktserie baut auf der pSLC-Technologie (Pseudo Single Level Cell) auf. Diese bietet hohe Lebensdauer bei einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei pSLC-Flash-Speichern werden MLC-NAND-Zellen (Multi Level Cell) statt mit den üblichen zwei Bit mit nur einem Bit, also wie eine SLC-NAND-Zelle (Single Level Cell), beschrieben. Die pSLC-Technologie macht MLC-Flash dadurch schneller und langlebiger. Die Anzahl Schreibzugriffe pro Flash-Zelle, man spricht von Write Endurance, wird durch die pSLC-Technologie wesentlich erhöht. Die Speicher aus der Cactus 245S Series erreichen eine sechsmal höhere Anzahl Schreibzugriffe als vergleichbare MLC-Speicher.
Erhältlich sind die neuen pSLC-Speicher in Deutschland über die offizielle Distributorin Syslogic. Das Angebot beinhaltet neben den beiden M.2-Karten die Formfaktoren SD Card, CFast, und 2.5“ Disk. Florian Egger, Vertriebsleiter bei Syslogic, sagt: «Die pSLC-Speicher von Cactus sind ideal für alle Industriekunden, welche langlebige Festkörperlaufwerke zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis benötigen.»