Bereits Anfang Jahr präsentierte die Embedded-Spezialistin Syslogic ihre neue Compact 71 Serie. Den bestehenden Embedded Box Computer Compact 71 SL und Compact 71 ML wird neu ein CPU Board zur Seite gestellt. Der IPC/NETSBC-71 baut wie die Box Computer auf der Prozessorplattform Atom-E von Intel auf.
Die Leistungsstufen der Intel-Prozessoren reichen je nach Ausführung von 600 Megahertz bis 1,6 Gigahertz. Allen Prozessoren gemein ist der geringe Energieverbrauch gepaart mit hoher Rechenleistung. Außerdem verfügen die IPC/NETSBC-71 über eine Echtzeituhr (RTC), welche mit einem Gold Cap oder wahlweise mit einer Batterie gespeist wird.
Der IPC/NETSBC-7 verfügt standardmäßig über sechs USB-, zwei Ethernet- sowie zwei isolierte CAN-Schnittstellen. Außerdem gehören vier serielle Schnittstellen, eine DVI-D-, eine SATA- und eine CFast-Schnittstelle zum Standardlayout. Optional lassen sich die Boards um eine Ethernet- sowie zwei isolierte RS485-Schnittstellen erweitern.
Syslogic Standard: Keine beweglichen Teile und für den erweiterten Temperaturbereich zugelassen
Der RPC Compact 71 kommt wie alle Syslogic Embedded PC gänzlich ohne bewegliche Teile aus. Er eignet sich für den Dauerbetrieb (24/7) und ist für einen erweiterten Temperaturbereich von -40 bis + 85 Grad Celsius auf Bauteilebene freigegeben. Zudem ist er für verschiedene Branchen zertifiziert, darunter für Baumaschinen nach DIN EN13309 und für den Bahneinsatz nach DIN EN50155.
Für den IPC/NETSBC-71 sieht Raphael Binder, Product Manager bei Syslogic, vielseitige Einsatzgebiete. «Kunden, die ein Embedded Board als Basis für ein komplexes Steuerungssystem suchen, greifen zum IPC/NETSBC-71». Das Board, das mit Erweiterungskarten bestückt werden kann, biete eine robuste Basis, sagt Binder. Zudem sei Syslogic bereits ab kleineren Losgrössen in der Lage, kundenspezifische Anpassungen umzusetzen.