Darüber hinaus verfügen die neuen Autoklaven standardmäßig über einen Ethernet-Anschluss sowie optionale WLAN-Hardware, um die Aktualisierung, Fernwartung sowie Fernsteuerung der Geräte über ein Computernetzwerk zu optimieren. Ein integrierter USB-Anschluss erlaubt den automatisierten Export der Dokumentationsdaten im CSV- oder PDF-Format. Das Volumen des erweiterten internen Speichers erlaubt zudem die Aufbewahrung von Dokumentationsdaten von bis zu 10 Jahren. Damit entfallen die sonst notwendigen separaten Programme zur Dokumentation und Archivierung. Diese integrierte Dokumentationsfunktion ist auch aus regulatorischer Sicht interessant, denn so erfüllt die neue Generation der Systec H-Serie automatisch einen essenziellen Punkt der FDA-Richtlinie CFR 21 Teil 11. In diesem Zuge dienen weitere Funktionen der Serie der Erfüllung von regulatorischen Anforderungen aus der Pharma-Branche, wie etwa automatisch erzeugte, manipulationssichere Signaturen der erzeugten PDF- und CSV-Dateien sowie die Nachverfolgung aller Maßnahmen, Anpassungen und Alarme mittels AuditTrail.
Die Tragrahmenkonstruktion sowie die Gehäuseverblendungen sind aus korrosionsbeständigem Edelstahl (AISI 304 / 1.4301) und deshalb einfach zu reinigen. Der Druckbehälter ist aus pharmazeutischem Edelstahl (AISI 316L / 1.4404) und standardmäßig auf bis 4 bar / 140 °C ausgelegt, der Temperatur- und Druckbereich kann auf 5 bar / 150 °C erweitert werden. Optional sind bis zu 5 zusätzliche flexible PT-100 Temperatursensoren erhältlich. Jeder Sensor kann einzeln konfiguriert werden, um nur zu Dokumentationszwecken oder zu Dokumentationszwecken und Steuerung von Sterilisationsprozessen verwendet zu werden. Weiterhin können bis zu 100 Benutzer und Gruppen eingerichtet werden. Alle Benutzer oder Gruppen können dieselbe Programmliste oder eine einzelne Programmliste mit individuellen Programmen und Einstellungen verwenden.
Die Systec H-Serie besteht aus von vorne beschickbaren, horizontalen Laborautoklaven in 16 Größen, mit einem Kammervolumen von 65 bis 1580 Litern sowie den praktischen Systec H-Serie 2D Durchreiche-Autoklaven ab 90 bis 1580 Liter. Diese innovativen Laborautoklaven verfügen über zwei Türen, was sie ideal für den platzsparenden, gasdichten Einbau in Trennwände macht. Durch die hochwirksame und hochwertige Isolierung aus Melaminharzschaum besteht keine Gefahr der Partikelabsonderung, deshalb können Systec Autoklaven problemlos unter Reinraumbedingungen eingesetzt werden.
Systec Autoklaven sind für alle Laboranwendungen, selbst für anspruchsvolle Sterilisationsprozesse, einsetzbar. Labore auf der ganzen Welt greifen daher auf die verlässlichen Autoklaven der Systec GmbH zurück: Durch Dampf, Vakuum, hohe Temperaturen und Druck können die hochmodernen Geräte komplexe Sterilisierungsmedien wie gefüllte Müllsäcke, Flüssigkeiten oder poröse Festkörper verlässlich, reproduzierbar sowie validierbar sterilisieren.
Alle Systec Autoklaven können modular mit Optionen und Ausstattungen zur Optimierung der Sterilisationsprozesse erweitert werden, um validierbare Sterilisationsprozesse durchzuführen. Wahlweise werden nur die Optionen zugerüstet, die für die Optimierung der jeweiligen Sterilisationsverfahren benötigt werden. Für die Sterilisation von Festkörpern und Abfällen in Beuteln können Systec Autoklaven z. B. mit einem Vakuum-System ausgestattet werden, das die Luft vollständig aus dem Produkt entfernt. Somit kann Dampf in das Produkt eindringen und dieses validierbar sterilisieren. Das integrierte Trocknungssystem Superdry gewährleistet eine vollständige Trocknung von Festkörpern nach der Sterilisation. Für die Sterilisation von Flüssigkeiten in Flaschen hat Systec mit seinem Ultracooler ein Kühlsystem entwickelt, welches die Rückkühlzeit, verglichen mit der Selbstabkühlung, um bis zu 90 % reduziert.
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